Periimplantitis – Prävention

Zur Prävention und Prophylaxe der Periimplantitis gehört das Einschätzen des individuellen Erkrankungsrisikos. Hierzu werden die in Anamnese und Befund erhobenen Daten herangezogen.

Zur Prävention muss auf eine Reduktion individueller Risikofaktoren geachtet werden.

Verhaltensbedingte Risikofaktoren

  • Ernährung
    • Flüssigkeitszufuhr
  • Genussmittelkonsum
    • Tabak (Rauchen)
  • Psychosoziale Situation
    • Chronischer Stress (Dauerstress) – fördert proinflammatorische Zytokine (entzündungsfördernde Botenstoffe)
  • Mundhygiene
    • Unzureichend
    • Nicht dem Krankheitsbild angepasst
    • Unzureichende Inanspruchnahme zahnärztlicher Kontrollen

Medikamente

  • Antikoagulantien [Hemmung der Blutgerinnung; um bei Implantation ein stabiles Koagel (Blutpfropf) zu generieren, perioperative Umstellung von Phenprocoumon u. a. auf Heparin]
  • Bisphosphonate (Medikamente zur Behandlung einer Osteoporose)
  • Salivationshemmende Medikamente (Medikamente, die den Speichelfluss hemmem)