Präventive Strategien bei Untergewicht
Untergewicht ist ein Gesundheitszustand, der mit verschiedenen Risiken und Komplikationen verbunden sein kann. Um die Ursachen von Untergewicht zu verstehen und angemessen zu behandeln, ist eine umfassende Vorsorgeuntersuchung von entscheidender Bedeutung. Diese Einleitung bietet einen Überblick über die zahlreichen diagnostischen Verfahren, die zur Bewertung und Überwachung von Personen mit Untergewicht eingesetzt werden.
Eine gründliche Ernährungsanalyse ist ein wesentlicher Bestandteil der Diagnostik bei Untergewicht. Sie hilft, Ernährungsmuster zu identifizieren, die zu Gewichtsverlust beitragen, und liefert wichtige Informationen für die Erstellung eines maßgeschneiderten Ernährungsplans, der darauf abzielt, das Körpergewicht auf gesunde Weise zu steigern und den allgemeinen Ernährungszustand zu verbessern.
Gesundheitschecks für Frauen und Männer sowie spezialisierte Anti-Aging-Checks (Frau/Mann) bieten eine ganzheitliche Beurteilung des Gesundheitszustands. Sie umfassen eine Reihe von Tests, die auf alters- und geschlechtsspezifische Gesundheitsrisiken abzielen.
Ein kleines Blutbild und die Bestimmung von Serumalbumin liefern grundlegende Informationen über den allgemeinen Gesundheitszustand und die Ernährungssituation. Die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) und das C-reaktive Protein (CRP) sind Marker für Entzündungsreaktionen im Körper.
Die Bestimmung von Elektrolyten wie Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium und Phosphat ist wichtig, um das Gleichgewicht dieser essentiellen Mineralien zu überwachen.
Darmflora-Analysen und Stuhluntersuchungen können Aufschluss über die intestinale Gesundheit und die Absorptionsfähigkeit des Darms geben.
Im Rahmen der Diabetes-Diagnostik sind Untersuchungen wie Blutzucker-Tagesprofile, C-Peptid, HbA1c und Nüchternglucose entscheidend, um Störungen im Glukosestoffwechsel zu erkennen.
Die Überprüfung der Leberfunktion durch Tests wie ALT, AST, GLDH, sowie die Bestimmung von Cholesterin, Lipoprotein (a) und Triglyceriden ist wesentlich für die Beurteilung des Stoffwechsels.
Nierenfunktionstests wie Cystatin C, Harnstoff, Harnsäure, Kreatinin und Kreatinin-Clearance geben wichtige Einblicke in die Nierenfunktion.
Die Schilddrüsendiagnostik ist ebenfalls von großer Bedeutung, da Schilddrüsenfunktionsstörungen häufig mit Gewichtsveränderungen einhergehen.
Zusätzlich zu diesen Laboruntersuchungen liefert die elektrische Impedanzanalyse (BIA) wichtige Daten über die Körperzusammensetzung, insbesondere über den Fett- und Muskelanteil.
Diese diagnostischen Verfahren ermöglichen eine umfassende Bewertung des Gesundheitszustands bei Untergewicht und bilden die Grundlage für individuelle Behandlungspläne.