Knochen – Gelenke – Vorsorge für Knochen und Gelenke
Das muskuloskelettale System, bestehend aus Knochen und Gelenken, ist entscheidend für unsere Beweglichkeit und körperliche Stabilität. Um die Gesundheit dieser Strukturen zu bewahren, ist eine gezielte Vorsorge unerlässlich. In diesem Kapitel beleuchten wir die Vielfalt an diagnostischen Verfahren, die zur Beurteilung und Vorsorge der Knochen- und Gelenkgesundheit eingesetzt werden.
Labordiagnostische Marker und ihre Bedeutung
- Calcitonin, Parathormon (PTH) und verschiedene Formen des Vitamin D (1,25-Dihydroxy-Vitamin D, 25-Hydroxy-Vitamin D) als wichtige Indikatoren für den Knochenstoffwechsel.
- Calcium und Knochenphosphatase zur Beurteilung des Knochenstoffwechsels.
- Kollagen-I-Telopeptid als Marker für den Knochenabbau.
Bildgebende Verfahren und funktionelle Tests
- Knochendichtemessung (DXA, QCT, QUS) für Einblicke in die Knochenarchitektur und Frakturrisiken (Knochenbruchrisiko).
- Neuro-Propriozeptive Diagnostik und Therapie zur Untersuchung neuromuskulärer Zusammenhänge bei Gelenkerkrankungen.
- Pedographie und 3D-Wirbelsäulenvermessung für Erkenntnisse über Haltung und biomechanische Funktionen.
Die in diesem Kapitel vorgestellten diagnostischen Methoden reflektieren den interdisziplinären Ansatz und technologischen Fortschritt in der modernen Vorsorge und Diagnostik von Knochen- und Gelenkerkrankungen. Ziel ist es, durch dieses Wissen individuell abgestimmte Präventions- und Behandlungsstrategien zu entwickeln, die die Gesundheit des muskuloskelettalen Systems langfristig erhalten und fördern.