Ganzheitliche Fortpflanzungsmedizin

Die ganzheitliche Fortpflanzungsmedizin (Reproduktionsmedizin) berücksichtigt – bei der Diagnostik und Therapie von Mann und Frau – stets den Körper (altgr. σῶμα soma für Körper, Leib und Leben), den Geist und die Seele (altgr. ψυχή psyché für Atem, Hauch und Seele) gleichermaßen.

Folgende Lebensumstände des Patienten werden erfasst bzw. berücksichtigt:

  1. Erkrankungen, die die natürliche Fertilität (Fruchtbarkeit) beeinträchtigen können
  2. Psychosomatische Störungen
  3. Körpergewicht (Unter- bzw. Übergewicht)
  4. Ernährungsweise
  5. Genussmittelkonsum (Koffein, Alkohol, Tabak)
  6. Körperliche Aktivität
  7. Dauermedikation inkl. Drogeneinnahme
  8. Umweltbelastungen – Intoxikationen (Vergiftungen)

1. Erkrankungen, die die natürliche Fertilität beeinträchtigen können

Krankheiten, die die natürliche Fertilität beeinträchtigen können, finden Sie in den Kapiteln "Kinderwunsch – Mann" (männliche Sterilität) und "Kinderwunsch – Frau" (weibliche Sterilität) unter "Pathogenese – Ätiologie" (Ursachen).

2. Psychosomatische Störungen

Psychosomatische Störungen wie beispielsweise Anorexia nervosa, Bulimie etc., können die natürliche Fertilität beeinträchtigen. Sie führen u. a. zu einer Störung der Bildung von Gonadotropin Releasing Hormone (GnRH). Dieses ist notwendig zur Freisetzung des luteinisierenden Hormons (LH) und des follikelstimulierenden Hormons (FSH), die beide für die Follikelreifung (Eizellreifung) und für die Ovulation (Eisprung) von Bedeutung sind.

3. Körpergewicht (Unter- bzw. Übergewicht)

Abweichungen vom Normalgewicht – Übergewicht beziehungsweise Untergewicht – haben einen Einfluss auf die natürliche Fertilität.

Mann: Übergewicht, insbesondere die androide Körperfettverteilung (Körperfett am Bauch) führt zum Abfall des freien, das heißt des biologisch aktiven, Testosterons (männliches Hormon).

  • Männer mit starkem Übergewicht haben ein erhöhtes Risiko für eine verminderte Aktivität der Hoden im Vergleich zu normalgewichtigen Männern; Adipositas begünstigt Hypogonadismus (Keimdrüsenunterfunktion); Adipositas hatte jedoch keinen Einfluss auf die Spermienproduktion  mit Ausnahme eines erhöhten DNA-Fragmentierungindex in der Gruppe der metabolisch ungesunden adipösen Männer [7].
  • Durchschnittlich niedrigere Spiegel von Testosteron und Sexualhormon-bindendem Globulin (SHBG) und höhere Estradiol-Werte im Blut bei adipösen Patienten im Vergleich zu nicht adipösen, metabolisch Gesunden [7].

Frau: Wissenschaftliche Studien zeigen, dass circa 12 % der primären Sterilität (Unfruchtbarkeit) auf starke Abweichungen vom Normalgewicht, das heißt durch Übergewicht oder Untergewicht, zurückzuführen sind:

  • Adipositas (BMI (Body-Mass-Index, Körpermasse-Index) > 35) → 4-fach verlängerte TTP („time to pregnancy“; Zeit bis zum Schwangerschaftseintritt) [6]
  • Untergewicht (BMI < 19) → 2-fach verlängerte TTP [6]

Legende: BMI: Body-Mass-Index/Körpermasse-Index

Der Erfolg einer Sterilitätsbehandlung ist somit auch abhängig vom Körpergewicht.

Ursache dieser Fertilitätsstörung ist, dann ein zu viel bzw. ein zu wenig an Körperfett. Dieses hat Einfluss auf die Bildung des Gonadotropin Releasing Hormone (GnRH) im Hypothalamus (Zwischenhirn), was notwendig ist zur Freisetzung des luteinisierenden Hormons (LH) und des follikelstimulierenden Hormons (FSH) in der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse). Beide Hormone sind von Bedeutung für die Follikelreifung (Entwicklung von Eizellen) und die Ovulation (Eisprung).
Des Weiteren wird diskutiert, ob die bei Adipositas erhöhte Leptinsekretion durch Einfluss auf den hypothalamischen Pulsgenerator zur Störung der menstruellen Rhythmik (Zyklus) beiträgt.

Beachte: Die häufigste anzutreffende Manifestationsform der Adipositas (Übergewicht) in der gynäkologischen Sprechstunde ist das Polyzystisches-Ovar-Syndrom (PCO-Syndrom) – siehe dazu unter der gleichnamigen Erkrankung.

4. Ernährungsweise (ausgewogen, vollwertig und vitalstoffreich) 

Eine vitalstoffreiche und vollwertige Ernährung ist von großer Bedeutung für die Fertilität von Mann und Frau: Wissenschaftliche Studien für Mann und Frau belegen, dass die Einnahme von bestimmten Vitalstoffen (Mikronährstoffen) die Schwangerschaftsrate verbessern kann [3, 4]. 

Hoher Konsum zuckerhaltiger Getränke hat Einfluss auf die Spermaqualitäten – Der Median der Teilnehmer trank täglich ca. 220 ml zuckerhaltige Getränke; Männer, die davon am meisten konsumierten hatten im Vergleich zu denen, die darauf verzichteten, zeigten folgende Spermaparameter/Laborparametern [9]:

  • 13,2 Millionen/ml niedrigere mediane Spermienkonzentration
  • Gesamtspermienzahl im Ejakulat war durchschnittlich um 28 Millionen niedriger
  • Inhibin-B-Spiegel war im Median um 12 pg/ml niedriger; Inhibin-B-FSH-Quotient um 9 Einheiten kleiner
    Hinweis: Der Inhibin-B-Spiegel korreliert beim Erwachsenen positiv mit der Samenzellzahl im Ejakulat und dem Hodenvolumen.

Vitalstoffe (Mikronährstoffe), die die natürliche Fertilität positiv beeinflussen können, finden Sie in den Kapiteln "Kinderwunsch – Mann" männliche Sterilität) und "Kinderwunsch – Frau" (weibliche Sterilität) unter dem Subthema "Mikronährstofftherapie" (inkl. Literaturnachweis).

5. Genussmittelkonsum (Koffein, Alkohol, Tabak)

Koffeinkonsum
Frau: Der Genuss von mehr als zwei Tassen Kaffee täglich kann bereits die Konzeption (Empfängnis; Befruchtungsrate) beeinträchtigen: Kaffee (> 2-3 Tassen pro Tag) → 45%ige Abnahme der Fruchtbarkeit [6].

Alkoholkonsum
Alkoholkonsum kann die Fertilität des Mannes und der Frau beeinträchtigen: Sexualhormone (z. B. Östrogene) können aufgrund alkoholbedingter Leberschädigungen nicht mehr ausreichend abgebaut werden und führen zur hormonellen Störung auf der Ebene Hypothalamus-Hypophyse, das heißt auf der Ebene von Zwischenhirn und Hirnanhangsdrüse. Dieses wiederum führt zur Beeinträchtigung der Bildung des Gonadotropin Releasing Hormons (GnRH), was notwendig ist zur Freisetzung des luteinisierenden Hormons (LH) und des follikelstimulierenden Hormons (FSH).


Mann:
 Erhöhter Alkoholkonsum kann zu einer schlechteren Qualität der Spermatozyten (Samenzellen) führen: Die Samenzelldichte wird reduziert (Oligozoospermie) und der Anteil der fehlgebildeten Samenzellen (Teratozoospermie) nimmt zu. Des Weiteren führt erhöhter Alkoholkonsum zur Beeinträchtigung der Libido, das heißt der sexuellen Lust.

Nach einer IVF/ICSI-Behandlung sank die Chance auf eine Lebendgeburt um 9 Prozent (OR: 0,91), wenn die Männer > 84 g Alkohol pro Woche konsumierten [10]

Frau: Erhöhter Alkoholkonsum kann Störungen der Follikelreifung (Eizellreifung) und des Monatszyklus bedingen, wodurch die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigt wird: Alkohol (> 2 Getränke pro Tag) → 60%ige Risikosteigerung für Infertilität [6].

  • Während der Lutealphase (Gelbkörperphase) führt schon gemäßigter Alkoholgenuss (bis zu 3 Gläser Wein oder 3 Dosen Bier pro Woche) zu einer Reduktion der Empfängniswahrscheinlichkeit um 40 % [8].
  • Zum Zeitpunkt der Ovulation (Eisprung) reduzieren hoher Alkoholkonsum und auch Binge-Drinking (4 oder mehr alkoholische Getränke pro Tag) die Empfängniswahrscheinlichkeit um 54 % [8].

Nach einer IVF/ICSI-Behandlung sank die Chance auf eine Lebendgeburt um 7 Prozent (OR: 0,93), wenn die Frauen > 84 g Alkohol pro Woche konsumierten [10].

Tabakkonsum
Mann: Rauchen kann zur Asthenozoospermie (verminderte Beweglichkeit von Samenzellen) führen und damit die Konzeptionschancen (Befruchtungschancen) vermindern.
Es konnte nachgewiesen werden, dass Histone und Protamine (verantwortlich für die Verpackung und Stabilität der DNA-Erbinformation in den Spermien) bei Rauchern in einer deutlich reduzierten Konzentration vorkommen als bei Nichtrauchern. Dieses kann dazu führen, dass es zu keiner oder nur unvollständigen Befruchtung der Oozyte (Eizelle) kommt und damit zu einer Subfertilität [5].

Frau: Rauchen gefährdet den Erfolg einer "künstlichen Befruchtung"!
Der Konsum von mehr als 10 Zigaretten am Tag vermindert die Chancen, dass sich ein Embryo in den Uterus (Gebärmutter) einnistet. (Schwangerschaftsrate: 52 % bei weniger als 10 Zigaretten/Tag; 34 % bei mehr als 10 Zigaretten/Tag). Des Weiteren führt Rauchen vermehrt zu Mehrlingsschwangerschaften (Vergleichsgruppe: 31 %; Raucherinnen mit mehr als 10 Zigaretten/Tag: 60 %) [1].
Es wurde eine verringerte Schwangerschafts- und Implantationsrate beim Transfer von subjektiv als morphologisch einwandfrei beurteilten Embryonen bei Raucherinnen gegenüber Nichtraucherinnen festgestellt [2].

6. Körperliche Aktivität

Exzessiver Leistungssport wirkt sich beispielsweise nachteilig auf die Fertilität (Fruchtbarkeit) aus.

7. Dauermedikation inkl. Drogeneinnahme

Mann: Antibiotika wie Cotrimoxazol oder Gentamycin oder Antihypertensiva wie Reserpin oder Methyldopa können zu einer Beeinträchtigung der Spermatogenese (Samenzellbildung) führen.
Drogenkonsum – Cannabis (Haschisch und Marihuana) führt bei regelmäßigem Konsum zur verminderten Testosteron-Produktion und Oligozoospermie (geringere Spermatozoendichte).

Frau: Folgende Medikamente können zu einer Hyperprolaktinämie, d. h. zu erhöhten Prolaktinwerten im Serum führen (bei der Frau > 20 ng/ml und beim Mann > 16 ng/ml) und bei der Frau zu Follikelreifungsstörungen (Eizellreifungsstörungen) und beim Mann u. a. zu einem Libidoverlust führen:

  • Adrenalin
  • Angiotensin II
  • Antiarrhythmika (Verapamil)
  • Antidepressiva
    • MAO-Hemmer (Moclobemid, Rasagilin, Selegilin, Tranylcypromin)
    • Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, SSRI (Selective Serotonin-Reuptake-Inhibitoren) (Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin)
    • Trizyklische Antidepressiva (Amitryptilin, Amitriptylin­oxid, Clomipramin, Desipramin, Dopexin, Imipramin, Maprotilin, Nortriptylin, Opipramol, Tranylcypromin, Trimipramin)
  • Antiemetika (Domperidon, Metoclopramid)
  • Antihistaminika (Synonyme: Histamin-Rezeptorblocker oder Histamin-Rezeptorantagonisten)
  • Antihypertensiva (Clonidin, Methyldopa)
    • Calciumkanalblocker (Amlodipin, Dilitiazem, Nifedipin)
  • Antipsychotika (Neuroleptika) 
    • Konventionelle (Klassische) Antipsychotika (Neuroleptika)
      • Butyrophenone – Benperidon, Fluspirilen, Haloperidol, Melperon, Pipamperon
      • Trizyklische Neuroleptika
        • Phenothiazine (Chlorpromazin, Fluphenazin, Levomepromazin, Perazin, Perphenazin, Promethazin, Thioridazin)
        • Thioxanthene (Chlorprothixen, Flupentixol, Zuclopenthixol)
    • Atypische Antipsychotika (Neuroleptika)
      • Benzamide – Sulpirid
      • Benzisoxazolpiperidin – Risperidon
      • Dibenzodiazepine – Olanzapin, Quetiapin
      • Dopamin-Rezeptor-Antagonist – Aripiprazol, Ziprasidon
  • Antisympathotonika (Reserpin)
  • Endogene Opiate (Endorphine)
  • Endorphin
  • Hormone
    • Antiandrogene (Cyproteronacetat)
    • GnRH
    • Melatonin
    • Östrogene
    • TRH
    • TSH-Releasing-Hormon (Synonyme: Thyroid-Stimulating Hormone, Thyrotropin)
  • H2-Rezeptorenblocker (Cimetidin, Ranitidin)
  • Indirekte Dopaminantagonisten
    • Naltrexon
    • Tetrabenzin
  • MAO-Hemmer (Monoaminooxidase-Hemmer)
    • Moclobemid
    • Rasagilin
    • Selegilin
    • Tranylcypromin
  • Opioide (Hydromorphon, Morphin)
  • Oxytocin
  • Prokinetika
    • Domperidon
    • Metoclopramid
    • Alizaprid
  • Psychopharmaka (Phenothiazine, Thioxanthene)
  • Serotonin
  • Vasopressin

Detaillierte Informationen zu den oben genannten Wirkstoffen bzw. Wirkstoffgruppen (inkl. Literaturübersicht) finden Sie unter "Kinderwunsch – Frau" unter Ursachen bzw. Anamnese.

Zytostatika (Substanzen, die das Zellwachstum bzw. die Zellteilung hemmen) schädigen Hoden und Ovarien (Eierstöcke) – z. B. Cyclophosphamid

8. Umweltbelastungen – Intoxikationen (Vergiftungen)

Mann: Überwärmung der Hoden – Arbeit am Hochofen, Bäckerei, häufige Saunagänge; Sitzheizung im Auto: langes und häufiges Fahren mit beheizten Autositzen kann die Zeugungsfähigkeit mindern. Die Spermien werden in der Anzahl weniger (Oligozoospermie), langsamer (Asthenozoospermie) und sind häufiger fehlgebildet (Teratozoospermie);
Umweltbelastungen wie z. B. polychlorierte Biphenyle (PCB) beeinträchtigen die Fertilität des Mannes.
Hinweis: Polychlorierte Biphenyle gehören zu den endokrinen Disruptoren (Synonym: Xenohormone), die bereits in geringsten Mengen durch Veränderung des Hormonsystems die Gesundheit schädigen können.

Frau: Beruflicher Kontakt mit Narkosegasen kann die Fertilität der Frau beeinträchtigen

Fazit: Ihr Weg zu einer erfüllten Elternschaft

Die körperliche und psychische Gesundheit von Mann und Frau sowie eine gesunde Lebensweise sind die Grundlage für eine erfolgreiche Kinderwunschbehandlung. Eine frühzeitige Analyse und gezielte Optimierung können die Chancen auf eine Schwangerschaft erheblich verbessern.

Unser Tipp für Sie:
Vor Beginn einer fortpflanzungsmedizinischen Maßnahme (z. B. IUI, IVF) empfehlen wir einen umfassenden Gesundheitscheck und eine Ernährungsanalyse, um Ihre persönliche Fruchtbarkeit bestmöglich zu fördern.

Wenn Sie auf natürliche Weise schwanger werden möchten, laden wir Sie herzlich ein, unsere "Ganzheitliche Sprechstunde für natürliche Fruchtbarkeit und Kinderwunsch" zu besuchen. Dort erarbeiten wir mit Ihnen einen individuellen Plan, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringt – für die bestmöglichen Voraussetzungen auf Ihrem Weg zur Schwangerschaft.

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Kontaktieren Sie uns per E-Mail an info@deutscheklinik.de . Wir freuen uns darauf, Sie auf diesem besonderen Weg zu begleiten.

Literatur

  1. Soares SR, Simon C, Remohi J, Pellicer A: Cigarette smoking affects uterine receptiveness. Hum Reprod 2007;22:543-547
  2. Neal MS, Hughes EG, Holloway AC, Foster WG: Sidestream smoking is equally as damaging as mainstream smoking on IVF outcomes. Hum Reprod 2005;20:2531-2535.
  3. Westphal LM, Polan ML, Trant AS, Mooney SB: A nutritional supplement for improving fertility in women: a pilot study. J Reprod Med. 2004 Apr;49(4):289-93.
  4. Czeizel AE, Metneki J, Dudas I: The effect of preconceptional multivitamin supplementation on fertility. Int J Vitam Nutr Res. 1996;66(1):55-8.
  5. Hamad MF et al.: Impact of cigarette smoking on histone (H2B) to protamine ratio in human spermatozoa and its relation to sperm parameters Article first published online: 14 JUL 2014. doi: 10.1111/j.2047-2927.2014.00245.x
  6. Practice Committee of the American Society for Reproductive Medicine. Optimizing natural fertility: a committee opinion. Fertil Steril 2017;107:52-58 doi: https://doi.org/10.1016/j.fertnstert.2016.09.029
  7. Cazzaniga W, Candela L, Boeri L et al.: The impact of metabolically healthy obesity in primary infertile men: results from a cross-sectional study. American Society of Andrology and European Academy of Andrology 2020; https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/andr.12861
  8. Anwar M Y et al.: The association between alcohol intake and fecundability during menstrual cycle phasesHuman Reproduction 2021; doi: 10.1093/humrep/deab121
  9. Nassan FL et al.: Association between intake of soft drinks and testicular function in young men. Hum Reprod 2021; https://doi.org/10.1093/humrep/deab179
  10. Rao W et al.: The association between caffeine and alcohol consumption and IVF/ICSI outcomes: A systematic review and dose-response meta-analysis. Acta Obstetrica et Gynecologica Scandinavica 19 October 2022 https://doi.org/10.1111/aogs.14464