Mangelernährung – Medizingerätediagnostik
Die Diagnose wird durch die Anamnese und die körperliche Untersuchung gestellt.
Fakultative Medizingerätediagnostik – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung und Labordiagnostik – zur differentialdiagnostischen Abklärung
- Elektrische Impedanzanalyse (Messung der Körperkompartimente/Körperzusammensetzung) – zur Bestimmung von Körperfett, Körperwasser sowie der Muskel- und Organmasse
- Handkraftmessung [Hinweis auf Sarkopenie: Männer < 26 kg, Frauen Sarkopenie: altersassoziierter übermäßiger Verlust von Muskelmasse und Muskelkraft sowie Funktionsabbau
Sarkopenie: altersassoziierte übermäßiger Verlust von Muskelmasse und Muskelkraft sowie Funktionsabbau - Indirekte Kalorimetrie – wird in der Ernährungsmedizin zur Messung des Energieverbrauches eingesetzt
- Osteodensitometrie (Knochendichtemessung) – ist bei längerer Erkrankungsdauer und/oder anhaltender Amenorrhoe (ausbleiben der Regel länger als
- Abdomensonographie (Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane) – zum Ausschluss von Malignomen
- Herz-Kreislauf-Check
- Computertomographie (CT; schnittbildgebendes Verfahren (Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen mit rechnerbasierter Auswertung) – je nach begleitender Symptomatik
- Magnetresonanztomographie (MRT; computergestütztes Schnittbildverfahren (mittels magnetischer Felder, das heißt ohne Röntgenstrahlung)) – je nach begleitender Symptomatik
- Röntgenaufnahme des Thorax (Röntgen-Thorax/Brustkorb), in zwei Ebenen – zum Ausschluss von konsumierenden Lungenerkrankungen
- Schilddrüsendiagnostik (Schilddrüsenszintigraphie, Schilddrüsensonographie (Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse)) – zum Ausschluss von Schilddrüsenerkrankungen