Fehlernährung – Medizingerätediagnostik
Die Diagnose wird durch die Anamnese und die körperliche Untersuchung gestellt.
Fakultative Medizingerätediagnostik – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung und Labordiagnostik – zur differentialdiagnostischen Abklärung
- Elektrische Impedanzanalyse (Messung der Körperkompartimente/Körperzusammensetzung) – zur Bestimmung von Körperfett, extrazellulärer Körpermasse (Blut- und Gewebeflüssigkeit), Körperzellmasse (Muskel- und Organmasse) und Gesamtkörperwasser inkl. Body-Mass-Index (BMI; Körpermasse-Index) und Taille-Hüft-Verhältnis (THV)
- Indirekte Kalorimetrie – wird in der Ernährungsmedizin zur Messung des Energieverbrauches eingesetzt
- Osteodensitometrie (Knochendichtemessung) – ist bei längerer Erkrankungsdauer und/oder anhaltender Amenorrhoe (ausbleiben der Regel länger als drei Monate) erforderlich. Bereits bei einer Amenorrhoedauer von wenigen Monaten tritt eine Osteopenie (Minderung der Knochendichte) auf.
- Abdomensonographie (Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane) – zum Ausschluss von Malignomen
- Herz-Kreislauf-Check
- Computertomographie (CT; schnittbildgebendes Verfahren (Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen mit rechnerbasierter Auswertung) – je nach begleitender Symptomatik
- Magnetresonanztomographie (MRT; computergestütztes Schnittbildverfahren (mittels magnetischer Felder, das heißt ohne Röntgenstrahlung)) – je nach begleitender Symptomatik
- Röntgenaufnahme des Thorax (Röntgen-Thorax/Brustkorb), in zwei Ebenen – zum Ausschluss von konsumierenden Lungenerkrankungen
- Schilddrüsendiagnostik (Schilddrüsenszintigraphie, Schilddrüsensonographie (Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse)) – zum Ausschluss von Schilddrüsenerkrankungen