Mangelernährung im Alter – Unausgewogene und unzureichende Nahrungsaufnahme
Unausgewogene und unzureichende Nahrungsaufnahme
- Ablehnung des Essens
- Abnehmende Sinnesqualitäten wie Schmecken und Riechen
- Appetitlosigkeit bzw weniger hungrig, da sich das Sättigungsgefühl eher einstellt. Ein Grund dafür könnte sein, dass sich der Magen bei älteren Menschen langsamer entleert [1].
- Armut
- Depressionen
- Dysphagie (Schluckstörung) durch verschiedene Erkrankungen wie Apoplex (Schlaganfall)
- Eingeschränkte Mobilität
- Eingeschränkter Visus – eingeschränkte Sehfähigkeit
- Einsamkeit
- Einseitige Lebensmittelwahl
- Geringer Genuss beim Essen
- Kaustörungen durch eine unzureichenden Zahnstatus, eine schlecht sitzende Prothese oder Entzündungen im Mund- und Rachenraum
- Schlechter Zahnstatus
- Ungewohnte Umgebung bei Umzug ins Altersheim
- Unselbstständigkeit beim Einkaufen und/oder Kochen und Essen
- Vergesslichkeit
- Verminderte körperliche Aktivität und einen geringeren Energiebedarf
- Verringerter Essantrieb durch Veränderungen im Hirnstoffwechsel
Literatur
- Bauer JM, Wirth R, Volkert D et al.: Malnutrition, Sarkopenie und Kachexie im Alter – Von der Pathophysiologie zur Therapie. Dtsch Med Wochenschr 2008; 133:305-310