Metabolisches Syndrom – Medizingerätediagnostik
Fakultative Medizingerätediagnostik – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und obligater Medizingerätediagnostik – zur differentialdiagnostischen Abklärung
Kardiologische Untersuchungen
- Elektrokardiogramm (EKG; Aufzeichnung der elektrischen Aktivitäten des Herzmuskels)
- Belastungs-EGK (Elektrokardiogramm bei Belastung, das heißt unter körperlicher Aktivität/Belastungsergometrie)
- Langzeit-EKG
- 24-Stunden-Blutdruckmessung
- Echokardiographie (Echo; Herzultraschall) – bei Verdacht auf strukturelle Herzerkrankungen
- Transkranielle Dopplersonographie (Ultraschalluntersuchung durch den intakten Schädel zur orientierenden Kontrolle des zerebralen ("das Gehirn betreffend") Blutflusses; Hirnultraschall) – Dopplersonographischer Nachweis von Stenosen (Verengungen), Plaques (Ablagerungen) oder Intima-media-Verdickungen/Dicke (IMD; IMT) der Carotiden (Halsschlagadern) bedeuten ein 6-, 4- beziehungsweise 2-fach erhöhtes Risiko für einen Myokardinfarkt (Herzinfarkt)
Weitere Untersuchungen
- Abdomensonographie (Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane) – bei Verdacht auf Nierenfunktionsstörungen
- Schlafapnoe-Screening – Verfahren, bei dem durch eine Schlafüberwachung Atemaussetzer erkannt werden können
- Elektrische Impedanzanalyse (Messung der Körperkompartimente/Körperzusammensetzung) – zur Bestimmung von Körperfett, extrazellulärer Körpermasse (Blut- und Gewebeflüssigkeit), Körperzellmasse (Muskel- und Organmasse) und Gesamtkörperwasser inkl. Body-Mass-Index (BMI; Körpermasse-Index) und Taille-Hüft-Verhältnis (THV)
- Augenärztliche Untersuchungen:
- Tonometrie (Augeninnendruckmessung)
- Gonioskopie (Untersuchung des Kammerwinkels)