Bioresonanztherapie (BRT)
Die Bioresonanztherapie (BRT) (Synonyme: Bioinformationstherapie (BIT); biophysikalische Informationstherapie) ist ein energetisches Behandlungsverfahren, dessen Grundlage die Quantenphysik ist. Es geht davon aus, dass jedes biologische System mit einer eigenen Frequenz schwingt, die auf die Eigenschwingung der Elementarteilchen zurückzuführen ist. Die Schwingungsfrequenz vermittelt einen ständigen biologischen Informationsfluss zwischen diesen elektrischen Feldern und der Materie bzw. dem Gewebe.
Die Grundlage der Therapie besteht in der gezielten Einspeisung biologisch wirksamer Frequenzen, die z. B. krankes Gewebe, das in seiner Frequenz gestört ist, beeinflussen können. Außerdem wird erkranktes Gewebe mit patienteneigenen Schwingungen behandelt, indem diese in das erkrankte Gebiet geleitet werden.
Die Bioresonanztherapie gehört zu den komplementärmedizinischen Verfahren. Sie wird sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen eingesetzt. Bestimmend für die Therapie ist dabei nicht die Erkrankung, sondern das Schwingungszentrum.
Zielsetzung und Wirkungsweise der Bioresonanztherapie
Zielsetzung
Die Bioresonanztherapie (BRT) ist ein komplementärmedizinisches Verfahren, das darauf abzielt, die Selbstregulationsfähigkeit des Körpers zu unterstützen und zu verbessern. Diese Therapieform wird genutzt, um:
- Körperliche und seelische Gleichgewichte wiederherzustellen: Durch die Modulation der körpereigenen Schwingungen, die bei Krankheiten oft gestört sind.
- Entgiftungsprozesse zu fördern: Unterstützung der Leber und anderer Ausscheidungsorgane bei der Entfernung von Toxinen.
- Das Immunsystem zu stärken: Durch die Optimierung des bioenergetischen Zustands des Körpers, insbesondere bei chronischen und degenerativen Zuständen.
- Komplementäre Tumortherapie zu bieten: Als unterstützende Behandlung bei herkömmlichen Krebstherapien zur Verbesserung der Lebensqualität und Minderung von Nebenwirkungen.
Wirkungsweise
Die Bioresonanztherapie basiert auf dem Konzept, dass jede Zelle, jedes Organ und jeder Organismus spezifische elektromagnetische Schwingungen aussendet. Diese Schwingungen können durch pathologische Prozesse gestört werden, was zu Krankheiten führt. Die Therapie umfasst:
- Frequenzmodulation: Mittels eines Bioresonanzgeräts werden die disharmonischen Frequenzen des Patienten aufgenommen, modifiziert und dann in harmonisierter Form zurück an den Körper gesendet, um die natürlichen Heilungsprozesse zu unterstützen.
- Diagnose und Behandlung: Nichtinvasive Diagnose durch Erfassung der Schwingungsmuster des Körpers und darauf abgestimmte Behandlung zur Wiederherstellung des energetischen Gleichgewichts.
- Einsatz spezifischer Frequenzprogramme: Zur Behandlung spezifischer Beschwerden oder Krankheiten, angepasst an die individuellen Bedürfnisse des Patienten.
Indikationen (Anwendungsgebiete)
- Allergien – z. B. Nahrungsmittelallergie
- Azidose (Übersäuerung) oder Alkalose – Störungen des Säuren-Basen-Haushaltes
- Atemwegserkrankungen – Asthma bronchiale, Bronchitis
- Komplementäre Tumortherapie – Begleitbehandlung bei Tumoren aller Art
- Chronisch degenerative Erkrankungen – z. B. Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
- Diabetes mellitus Typ 1 und Diabetes mellitus Typ 2
- Endokrine Störungen
- Entgiftungsprobleme durch geschwächte Ausscheidungsorgane – z. B. Nierenerkrankungen
- Gynäkologische Erkrankungen – z. B. Hyperemesis (Schwangerschaftserbrechen), Mamma- oder Ovarialzysten (Brust- oder Eierstockzysten)
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Immunschwäche – Neigung zu Infekten, z. B. bei Kindern
- Magen- und Darmerkrankungen – z. B. Ulcus ventriculi (Magengeschwür), Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung), Colitis (entzündliche Darmerkrankung) und Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
- Narbenstörfelder
- Nieren- und Blasenerkrankungen – Zystitis (Blasenentzündung), Nephritis (akute oder chronisch entzündliche Erkrankung der Niere)
- Prä- und postoperative Behandlungen (Behandlungen vor oder nach einer Operation)
- Schmerzstillung
- Toxische (giftige) Belastungen
Kontraindikationen (Gegenanzeigen)
- Herzschrittmacher: Patienten mit einem Herzschrittmacher sollten vorsichtig sein, da elektromagnetische Frequenzen die Funktionsweise des Schrittmachers stören könnten.
- Schwere psychische Erkrankungen: Bei schweren psychischen Erkrankungen ist Vorsicht geboten, da eine Bioresonanztherapie falsche Hoffnungen wecken oder bestehende Probleme verschlimmern könnte.
- Schwangerschaft: Obwohl keine spezifischen Risiken bekannt sind, wird während der Schwangerschaft zur Vorsicht geraten.
- Epilepsie: Aufgrund der Nutzung elektromagnetischer Frequenzen könnte es bei epileptischen Patienten zu einer Stimulation oder Verstärkung der Anfallstätigkeit kommen.
Vor der Bioresonanztherapie
- Ausführliche Anamnese: Um eine individuelle Behandlung sicherzustellen, wird zunächst eine ausführliche Anamnese durchgeführt.
- Aufklärung über das Verfahren: Der Therapeut informiert über das Verfahren, mögliche Wirkungen und den Ablauf der Therapie.
- Abstimmung der Therapieziele: Gemeinsam mit dem Patienten werden die spezifischen Therapieziele festgelegt.
Das Verfahren
Die Bioresonanztherapie ist ein energetisches Behandlungsverfahren, das auf der Grundlage elektromagnetischer Schwingungen funktioniert. Der Prozess beinhaltet mehrere Schlüsselschritte und Therapierichtungen:
Grundprinzip
- Erfassung der elektromagnetischen Oszillationen: Mithilfe von Elektroden werden die körpereigenen Schwingungen des Patienten abgeleitet und aufgezeichnet. Die Positionierung der Elektroden variiert je nach Therapieziel.
- Anpassung der Frequenzen: Das Bioresonanzgerät wird so eingestellt, dass es die Schwingungsmuster des Patienten modifizieren kann. Dabei werden
Therapiephasen
- Grundtherapie: Diese initiale Phase zielt darauf ab, den Energiehaushalt des Körpers zu stabilisieren und das Ansprechen auf die weiterführende Therapie zu verbessern.
- Folgetherapie: Basierend auf dem medizinischen Profil des Patienten, wird eine spezifische Behandlung durchgeführt.
Therapierichtungen
- Konstitutionstherapie: Eine ganzheitliche Behandlung, die auf den gesamten Körper des Patienten abzielt.
- Entlastungstherapie: Fokussiert auf die Entlastung des Organismus von Stressoren und pathogenen Faktoren.
- Ausleitungstherapie: Dient der Ausleitung von schädlichen Substanzen aus dem Körper.
Impulsübertragung
- Interne und externe Impulse: Die Behandlung nutzt sowohl körpereigene als auch externe Impulse (z. B. Farben, Töne) zur Wiederherstellung eines ausgewogenen Schwingungszustandes in erkrankten Geweben.
Kombination mit anderen Verfahren
- Die Bioresonanztherapie lässt sich effektiv mit anderen naturheilkundlichen Methoden kombinieren, um ein umfassendes Behandlungskonzept zu bieten.
Nach der Bioresonanztherapie
- Nachsorge und Evaluation: Nach der Bioresonanztherapie sollte der Patient engmaschig nachbetreut werden, um die Wirksamkeit der Behandlung zu beurteilen. Eine Evaluation der Symptome und des allgemeinen Wohlbefindens kann helfen, den Therapieerfolg zu messen.
- Anpassung der Therapie: Basierend auf dem Therapieergebnis kann eine Anpassung der Bioresonanztherapie oder der begleitenden Behandlungen erforderlich sein.
- Weiterführende Maßnahmen: In einigen Fällen können ergänzende Therapien oder Anpassungen im Lebensstil empfohlen werden, um die Ergebnisse der Bioresonanztherapie zu unterstützen.
- Kontinuierliche Beobachtung: Langfristige Beobachtung kann notwendig sein, besonders bei chronischen Erkrankungen, um Rückfälle oder Veränderungen im Gesundheitszustand zu überwachen.
Mögliche Komplikationen
- Keine bekannten Komplikationen: Im Allgemeinen ist die Bioresonanztherapie ein sicheres Verfahren mit keinen bekannten Komplikationen.
- Mögliche Placebo-Effekte: Es ist wichtig zu beachten, dass ein Teil der wahrgenommenen Wirksamkeit auf Placebo-Effekte zurückzuführen sein könnte.
- Risiko der Vernachlässigung konventioneller Therapien: Es besteht das Risiko, dass Patienten konventionelle, medizinisch notwendige Behandlungen zugunsten der Bioresonanztherapie vernachlässigen könnten. Daher sollte die Bioresonanztherapie stets als Ergänzung und nicht als Ersatz für etablierte medizinische Behandlungen betrachtet werden.
Literatur
- Bischoff HP, Schmiedel V: Leitfaden Naturheilkunde: Methoden, Konzepte und praktische Anwendung. Elsevier, Urban & Fischer Verlag 2007
- Pfeifer B, Preiß J, Unger C: Onkologie integrativ: Konventionelle und komplementäre Therapie. Elsevier, Urban & Fischer Verlag 2006