Andullationstherapie
Bei der Andullationstherapie handelt es sich um ein biophysikalisches Therapieverfahren. Es basiert darauf, Flüssigkeiten im Körper in Schwingung zu versetzen, dabei werden sogenannte biologische Resonanzschwingungen erzeugt. Die erzeugten Schwingungen haben sowohl präventive als auch therapeutische Effekte bei bereits bestehenden Erkrankungen. Die Andullation als Therapieprinzip verbessert den Stoffwechsel und die Durchblutung wesentlich.
Zielsetzung und Wirkungsweise der Andullationstherapie
Zielsetzung
- Verbesserung der Gesundheit: Die Andullationstherapie hat das Ziel, die Gesundheit zu verbessern und verschiedene Erkrankungen zu behandeln.
- Präventive Maßnahmen: Neben der Therapie zielt sie auf präventive Maßnahmen ab, um das Risiko zukünftiger Gesundheitsprobleme zu reduzieren.
- Fokus auf Muskel-Skelett-Erkrankungen und Durchblutungsstörungen: Besonders im Fokus stehen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems sowie Durchblutungsstörungen.
Wirkungsweise
- Biologische Resonanzschwingungen: Durch die Anregung des Stoffwechsels und der Durchblutung werden biologische Resonanzschwingungen erzeugt.
- Aktivierung der Selbstheilungskräfte: Die Therapie zielt darauf ab, die körpereigenen Heilungsprozesse zu aktivieren und die Regeneration zu unterstützen.
- Präventive Gesundheitsförderung: Sie dient auch der frühzeitigen Intervention zur Vermeidung von Gesundheitsproblemen und unterstützt einen ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheitsvorsorge.
Indikationen (Anwendungsgebiete)
Aufgrund ihres Wirkprinzips verfügt diese biophysikalische Behandlungsmethode auch über ein breites Spektrum an Anwendungen. Die Andullationstherapie zielt nicht auf ein spezielles Organ oder Organsystem ab, sondern beeinflusst alle Funktionen des Organismus. Folgende Anwendungsgebiete sind möglich:
- Burnout-Syndrom / Stress
- Cellulite
- Cephalgie (Kopfschmerzen)
- Dekubitus (Wundliegen)
- Durchblutungsstörung
- Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, wie:
- Arthralgie (Gelenkschmerzen) / Verspannung
- Arthrose (Gelenkverschleiß) / Arthritis (Gelenkentzündung)
- Diskusprolaps (Bandscheibenvorfall)
- LWS-Syndrom – Gruppe von verschiedenartigen Symptomen, denen alle eine Ursache an der Lendenwirbelsäule zugrunde liegt
- Nackenverspannungen
- Osteoporose (Knochenschwund)
- Rückenschmerzen
- Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, wie:
- Fibromyalgie (Fibromyalgie-Syndrom) – Syndrom, welches zu chronischen Schmerzen (mindestens 3 Monate) in mehreren Körperregionen führen kann
- Morbus Bechterew (Synonym: Spondylitis ankylosans) – chronische entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule, die zu einer Gelenksteife (Ankylose) der betroffenen Gelenke führen kann
- Insomnie (Schlafstörungen)
- Ischias-Schmerzen (Ischialgie)
- Lymphödem (Lymphstau)
- Morbus Parkinson (Schüttellähmung)
- Nervosität
- Übergewicht bzw. Adipositas
- Varikosis (Krampfadern)
- Prävention
Kontraindikationen (Gegenanzeigen)
Kontraindikationen sind in der wissenschaftlichen Literatur nicht dokumentiert. Dennoch ist es ratsam, bei bestimmten Bedingungen Vorsicht walten zu lassen oder vor der Anwendung einen Arzt zu konsultieren:
- Schwangerschaft: Aufgrund des Mangels an Forschung über die Auswirkungen auf den Fötus.
- Herzschrittmacher oder andere elektronische Implantate: Elektromagnetische Felder können die Funktionalität beeinträchtigen.
- Akute Entzündungen oder Infektionen: Die Anwendung könnte die Symptome verstärken.
- Schwere Herz-Kreislauferkrankungen: Bei Patienten mit schweren kardiovaskulären Problemen ist Vorsicht geboten.
- Epilepsie: Die Schwingungen könnten potenziell Anfälle auslösen.
- Schwere Osteoporose (Knochenschwund): Aufgrund der erhöhten Frakturgefahr (Knochenbruch.
Vor der Therapie
- Medizinische Bewertung: Eine vorherige medizinische Beurteilung ist empfehlenswert, um mögliche Risiken zu identifizieren.
- Anpassung der Parameter: Die Einstellung der Frequenzen und Intensitäten sollte individuell angepasst werden.
- Aufklärung des Patienten: Über den Ablauf und die Erwartungen der Therapie.
Das Verfahren
Indem die Andullation Frequenzen bestimmter Wellenlänge in die Flüssigkeiten des Körpers einkoppelt, erzeugt sie darin Schwingungen. Das heilende Prinzip beruht auf einer Beeinflussung des Blut- und Lymphabflusses. Durch die Anregung des Blutes und der Lymphe, setzt die Andullation direkt auf Ebenen an, die krankheitsauslösend bzw. krankheitsbeeinflussend sein können. Beispiele sind mangelhafte Durchblutung sowie unzureichender Abtransport von Stoffwechselendprodukten.
Die Andullation verbessert den Stoffwechsel und die Durchblutung, hierdurch können gezielt die Ursachen von Erkrankungen behandelt werden. Die Andullation wirkt über die Selbstheilungskräfte des Körpers. Bei den Frequenzen, die dem Körper im Zuge dieser Therapie übermittelt werden, handelt es sich um sogenannte "Schönwetter-Frequenzen", die sich bei zehn Hertz bewegen. Die Bezeichnung ist auf den Umstand zurückzuführen, dass sie überwiegend nur bei schönem Wetter und Sonne in der Atmosphäre vorherrschen.
Die praktische Umsetzung der Andullation erfolgt derzeit in mechanischer Form. Die Schönwetter-Frequenzen werden direkt in den Körper geleitet. Außer dieser mechanischen bedient sich das System auch optischer Mechanismen, wie Infrarotstrahlung, mit der die Einkopplung der Frequenzen gezielt unterstützt wird. Zudem erzeugt die Infrarotstrahlung ein angenehmes Wärmegefühl. Diese Wärme führt auch zu einer Vasodilatation (Gefäßerweiterung) und beeinflusst ebenfalls den Blutfluss.
Nach der Therapie
- Nachsorge und Bewertung: Überwachung auf unerwünschte Reaktionen und Bewertung der Effektivität der Therapie.
- Individuelle Anpassung: Ggf. Anpassung der Therapieparameter basierend auf dem Patientenfeedback.
- Regelmäßige Kontrollen: Bei Langzeitanwendung regelmäßige Kontrolltermine zur Überwachung.
Mögliche Komplikationen
- Allgemeine Unverträglichkeit: Einige Patienten könnten die Schwingungen als unangenehm empfinden.
- Übermäßige Reizung: Bei Überbeanspruchung oder falscher Anwendung könnten Muskelkater oder lokale Reizungen auftreten.
- Wärmeempfindung: Durch Infrarotstrahlung kann es zu einer erhöhten Wärmeempfindung kommen, die bei manchen Patienten Unbehagen auslösen könnte.
Literatur
- Rubin C, Turner AS, Bain S, Mallinckrodt C, McLeod K.: Anabolism: Low mechanical signals strengthen long bones. Nature.2001 Aug 9;412(6847):603-4.
- Rubin C, Judex S, Qin YX.: Low-level mechanical signals and their potential as a non-pharmacologic intervention for osteoporosis. Age and Ageing 2006 Sep;35 Suppl 2:ii32-ii36.