Zwerchfellbruch (Hiatushernie) – Folgeerkrankungen
Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch eine Hiatushernie (Zwerchfellbruch) mit bedingt sein können:
Bluterkrankungen – Immunsystem
- Anämie (Blutarmut) [paraösophageale Hernie]
Magen – Darm – Speiseröhre
- Gastritis (Magenschleimhautentzündung) [paraösophageale Hernie]
- Obere gastrointestinale Blutung (OGIB; Magen-Darm-Blutung) [paraösophageale Hernie]
- Inkarzeration (Einklemmung der Hernie) [paraösophageale Hernie]
- Magenileus (Magenverschluss) [paraösophageale Hernie]
- Magenulzera (Magengeschwüre) [paraösophageale Hernie]
- Refluxösophagitis – Speiseröhrenentzündung durch Reflux (Rückfluss) von saurem Magensaft [axiale Hernie]
- Upside-down-Magen (auf Grundlage einer paraösophagealen Hernie)
- Volvulus (Einklemmung) des Magens [paraösophageale Hernie]
Herzkreislaufsystem (I00-I99)
- Roemheld-Syndrom – reflektorische Herzbeschwerden, die durch Gasansammlungen im Darm und im Magen, meist durch übermäßiges Essen oder blähende Speisen, entstehen; Symptomatik: Extrasystolen (Herzschlag, der außerhalb des physiologischen Herzrhythmus auftritt), Sinusbradykardie (< 60 Herzschläge/min), Sinustachykardie (> 100 Herzschläge/min), Angina pectoris (Brustenge; plötzlich auftretender Schmerz in der Herzgegend), Dysphagie (Schluckstörung), Synkope (kurzzeitige Bewusstlosigkeit), Vertigo (Schwindel) [paraösophageale Hernie: Verdrängung des Mediastinums sowie des Herzens]