Narbenbruch (Narbenhernie) – Medizingerätediagnostik

Die Diagnose Narbenhernie (Narbenbruch) wird anhand der Anamnese und der körperlichen Untersuchung gestellt.

Fakultative Medizingerätediagnostik – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und obligaten Medizingerätediagnostik – zur differentialdiagnostischen Abklärung

  • Abdomensonographie (Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane) – zur Darstellung der beteiligten Strukturen
    [Nachweis einer Faszienlücke (Differentialdiagnose Rektusdiastase), Darstellung des Bruchinhalts, Volumenzunahme des Bruchinhalts und der Bruchpforte im Rahmen dynamischer Untersuchungen, Valsalva-Pressversuch (Synonym: Valsalva-Manöver)]
  • Computertomographie (CT) des Abdomens (Abdomen-CT) (schnittbildgebendes Verfahren (Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen mit rechnerbasierter Auswertung))   bei unklarem Ultraschallbefund bzw. komplizierten Hernien oder großen Bauchwanddefekten
  • Magnetresonanztomographie (MRT) des Abdomens (Abdomen-MRT) (computergestütztes Schnittbildverfahren (mittels magnetischer Felder, das heißt ohne Röntgenstrahlung); besonders gut geeignet zur Darstellung von Weichteilverletzungen) – bei unklarem Ultraschallbefund bzw. komplizierten Hernien oder großen Bauchwanddefekten