Malabsorption nach Dünndarmteilentfernung (Dünndarmresektion) – Symptome – Beschwerden

Folgende Symptome und Beschwerden können auf eine Störung nach einer Dünndarmresektion (Dünndarmteilentfernung) hinweisen:

Leitsymptome
Diese Leitsymptome lenken den Verdacht auf eine Störung nach einer Dünndarmresektion und werden oft zuerst bemerkt:

  • Chologene (fettbedingte) bzw. osmotische Diarrhoe (Durchfall): Durchfall, der durch eine gestörte Fettaufnahme im Darm ausgelöst wird; tritt in 50-60 % der Fälle auf
  • Chologener Steatorrhoe (Fettstuhl/-durchfall): Fettiger, voluminöser Stuhl; tritt in 40-50 % der Fälle auf

Hauptsymptome (primäre Symptome)
Diese Hauptsymptome prägen das klinische Bild nach einer Dünndarmresektion:

  • Gewichtsverlust: Tritt in 30-40 % der Fälle auf, aufgrund der gestörten Nährstoffaufnahme
  • Spezifische Nähr- und Vitalstoff-Mangelerscheinungen: Mangel an Vitaminen (z. B. Vitamin B12, Vitamin D) und Mineralstoffen (z. B. Calcium, Magnesium), was auf Resorptionsstörungen im Darm zurückzuführen ist; tritt in 20-30 % der Fälle auf

Begleitsymptome (sekundäre Symptome)
Diese Begleitsymptome sind weniger charakteristisch und können auf Komplikationen hinweisen:

  • Meteorismus (Blähungen) und Bauchkrämpfe: Treten in 30-40 % der Fälle auf
  • Schwäche und Müdigkeit: Verursacht durch den Nährstoffmangel; in 20-30 % der Fälle

Unspezifische Symptome
Diese unspezifischen Symptome treten bei vielen Erkrankungen auf und tragen weniger zur Diagnose bei:

  • Allgemeines Unwohlsein: Tritt in 20-30 % der Fälle auf