Leukoplakie der Mundschleimhaut – Medikamentöse Therapie
Therapieziel
- Entfernung der Leukoplakie
Therapieempfehlungen
- Eliminierung einer Candida-Infektion als möglichen ätiologischen ("ursächlichen") Faktor
- Alternativ zur chirurgischen Therapie: Entfernung einer Leukoplakie [1]
- durch systemische Therapie mit Retinoiden und Beta-Carotin (Provitamín A)
- mit Bleomycin (Antibiotikum; Zytostatikum)
- mit Calcipotriol (entzündungshemmender Wirkstoff aus der Gruppe der Vitamin D3-Derivate)
Die Hauptnachteile der meisten der Alternativen zum chirurgischen Vorgehen sind häufige Nebenwirkungen und Rezidive nach Absetzen der Therapie.
Supplemente (Nahrungsergänzungsmittel; Vitalstoffe)
Geeignete Nahrungsergänzungsmittel für den Energiestoffwechsel sollten die folgenden Vitalstoffe enthalten:
- Vitamine (C, E, D3, B1, B2, Niacin (Vitamin B3), Pantothensäure (Vitamin B5), B6, B12, Biotin)
- Mineralstoffe (Magnesium)
- Spurenelemente (Kupfer, Mangan, Selen, Zink)
- Weitere Vitalstoffe (Coenzym Q10 (CoQ10), L-Carnitin)
Beachte: Die aufgeführten Vitalstoffe sind kein Ersatz für eine medikamentöse Therapie. Nahrungsergänzungsmittel sind dazu bestimmt, die allgemeine Ernährung in der jeweiligen Lebenssituation zu ergänzen.
Für Fragen zum Thema Nahrungsergänzungsmittel stehen wir Ihnen gerne kostenfrei zur Verfügung.
Nehmen Sie bei Fragen dazu bitte per E-Mail – info@docmedicus.de – Kontakt mit uns auf, und teilen Sie uns dabei Ihre Telefonnummer mit und wann wir Sie am besten erreichen können.
Literatur
- Reichart PA: Orale Leukoplakie/Erythroplakie. Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Zahn, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) V1.0 vom 26.02.2007