Knochenmarkentzündung der Kieferknochen (Osteomyelitis der Kieferknochen) – Labordiagnostik

Laborparameter 1. Ordnung

  • Kleines Blutbild
  • Entzündungsparameter – CRP (C-reaktives Protein) 
  • Biopsien/Gewebeproben (Histologie) – Durch die histologische (feingewebliche) Untersuchung von Knochenproben lässt sich eine Osteomyelitis nicht sicher diagnostizieren, sie liefert aber Aussagen zu möglichen Differentialdiagnosen, so z. B. zu durch Infektion verkomplizierten Malignomen (Krebserkrankung).
  • Mikrobiologie (Abstriche bzw. Punktate aus dem Gebiet zur Kultur)

Laborparameter 2. Ordnung

  • Alkalische Phosphatase-Isoenzyme (AP) – Knochen-AP ist erhöht bei Wachstumsphasen, Fraktur (Knochenbruch), Hyperparathyreoidismus (Nebenschilddrüsenüberfunktion), Knochenmetastasen, M. Paget (Osteodystrophia deformans, eine Erkrankung des Skelettsystems), Plasmozytom (multiples Myelom; bösartige Erkrankung mit Vermehrung Antikörper-produzierender Zellen), Osteomyelitis, Osteomalazie (Knochenerweichung), Osteosarkom (bösartiger Knochentumor), Rachitis
  • Laborparameter bei Verdacht auf Immundefekt (s. u. Immundefizienz/Labordiagnostik)