Knochenmarkentzündung der Kieferknochen (Osteomyelitis der Kieferknochen) – Folgeerkrankungen

Die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch eine Osteomyelitis der Kieferknochen (Knochenmarkentzündung der Kieferknochen) mit bedingt sein können, sind:

Haut und Unterhaut (L00-L99)

• Extraorale Fistelung

Infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99)

• Sepsis (Blutvergiftung)

Mund, Ösophagus (Speiseröhre), Magen und Darm (K00-K67; K90-K93)

• Ausbreitung der Osteomyelitis
• Chronifizierung
• Gingivitis (Zahnfleischentzündung)
• Kieferteilresektion (operative Entfernung eines Teils des Kiefers)
• Ostitis (Knochenentzündung)
• Parodontitis (infektiöse, entzündliche Erkrankung des Parodonts (Zahnhalteapparat) mit Zahnfleischrückgang)
• Pulpitis (Zahnnervenentzündung)
• Periostitis (Knochenhautentzündung)
• Rezidivierung
• Pathologische Frakturen (Knochenbruch bei normaler Belastung auf Grund einer Schwächung des Knochens durch eine Erkrankung) durch Schwächung des osteomyelitischen Kiefers

Neubildungen – Tumorerkrankungen (C00-D48)

• Fistelkarzinom

Psyche – Nervensystem (F00-F99; G00-G99)

• Chronische Schmerzen
• Vincent-Symptom – Sensibilitätsstörung (Hypästhesie oder Parästhesie bis hin zur vollständigen Anästhesie) im Versorgungsgebiet des Nervus alveolaris inferior. Symptom: Gefühllosigkeit der rechten oder linken Unterlippenhälfte.

Weiteres

• Implantatentfernung