Störungen der Sexualpräferenz – Folgeerkrankungen

Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch "Störung der Sexualpräferenz" mit bedingt sein können:

Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen (Z00-Z99)

  • Suizid (Selbsttötung) – wg. Unreinheiten mit der sexuellen Identität und gesellschaftlicher Sensitivität

Psyche – Nervensystem (F00-F99; G00-G99)

  • Alkoholabusus (Alkoholabhängigkeit)
  • Depression
  • Ichdystone Sexualorientierung – Wunsch, eine andere als die vorhandene (und eindeutige) sexuelle Ausrichtung haben zu wollen.
  • Insomnie (Schlafstörungen)
  • Libidostörungen der Frau/des Mannes
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) [durch Traumatisierung der psychischen Erkrankung]
  • Somatoforme Störungen – Form der psychischen Erkrankung, die zu körperlichen Symptomen führt, ohne dass körperliche Befunde zu erheben wären
  • Zwangsstörungen – unkontrolliertes Dominieren der Fetischismen innerhalb des Sexuallebens.

Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99)

  • Suizidalität (Selbstmordgefährdung)

Weiteres

  • Abhängigkeiten, vor allem von Medikamenten 
  • Angst vor der Angst
  • Ausüben von gefährlichen Hobbys (z. B. bei Fetischismus), Unternehmungen zur Überkompensation
  • Einschränkung der Lebensqualität
  • Gewalttätigkeit – Auftreten nur bei hochsadistischen Charakterzügen
  • Minderheitenstress
  • Partnerschaftliche Probleme
    • Leben seltener in Partnerschaften (Personen mit lesbischer, schwuler oder bisexueller Identität) → geringere Zufriedenheit wg. fehlender Gebundenheit
    • Partnerschaftskonflikte → Trennungen
  • Sozialer Rückzug