Erektile Dysfunktion – Vardenafil
Die Vardenafil-Therapie (Phosphodiesterase-5-Hemmer) dient der medikamentösen Behandlung der erektilen Dysfunktion (ED).
Indikationen (Anwendungsgebiete)
- Erektile Dysfunktion
Kontraindikationen (Gegenanzeigen)
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Sildenafil bzw. Vardenafil
- Einnahme von Nitraten oder anderen Stickstoffmonoxid-Donatoren
- Nicht-arteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie
- Personen mit schweren Herzerkrankungen
- Schwere Leberinsuffizienz
- Hypotonie (niedriger Blutdruck, < 90/50 mmHg)
- Kürzlich erlittener Myokardinfarkt (Herzinfarkt) oder Apoplex (Schlaganfall)
- Erkrankungen der Retina (Netzhaut des Auges)
- Schwere Niereninsuffizienz (Nierenschwäche)
- Einnahme von Itraconazol, Ketoconazol oder HIV-Protease-Inhibitoren
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen (siehe Fachinformation)
Weitere Hinweise
Die erektile Dysfunktion ist eine Umschreibung für die nicht für den Geschlechtsverkehr ausreichende Gliedsteifigkeit des Mannes und damit die Unfähigkeit des Mannes mit dem Penis in die Partnerin einzudringen.
Männer jeden Alters können betroffen sein und die Ursachen der erektilen Dysfunktion sind sehr vielfältig.
Die erektile Dysfunktion kann auftreten bei:
- Atherosklerose (Arteriosklerose, Arterienverkalkung)
- Hypertonie (Bluthochdruck)
- Diabetes mellitus
- Hormonstörungen
- Übermäßigem Alkohol-, Zigaretten- und Drogenkonsum
- Partnerschaftsproblemen
- Seelischen Verstimmungen
Der Wirkstoff Vardenafil wird als Tablette vom Patienten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen und der Geschlechtsverkehr kann nach dem Eintritt der Wirkung mit ausreichender Gliedsteifigkeit durchgeführt werden.
Die Vardenafil-Therapie kann auch mit psychologischer Beratung und einer Psychotherapie kombiniert werden.