Schlafstörungen (Insomnie) – Labordiagnostik

Laborparameter 2. Ordnung – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung etc.

  • Kleines Blutbild
  • Entzündungsparameter wie CRP (C-reaktives Protein) und Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) – zur Abklärung möglicher entzündlicher Prozesse
  • Melatonin-Serumspiegel
  • Melatonin als 6-Sulfatoxymelatonin – Urin in 6-stündlichen Perioden über 24 Stunden gesammelt
  • TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon)
  • Leber – Alanin-Aminotransferase (ALT, GPT), Aspartat-Aminotransferase (AST, GOT), Gamma-Glutamyl-Transferase (γ-GT, Gamma-GT; GGT)
  • Glucose und HbA1c – zur Überprüfung auf mögliche Blutzuckerschwankungen, die den Schlaf beeinflussen können
  • Cortisol-Tagesprofil (ggf. Speichel oder Serum) – zur Bewertung einer möglichen Dysregulation der Stressachse
  • Ferritin – zur Beurteilung eines Eisenmangels, der Schlafstörungen verursachen kann
  • Vitamin D – niedrige Spiegel stehen im Zusammenhang mit Schlafproblemen und allgemeinen Erschöpfungszuständen
  • Vitamin B12 und Folsäure – zur Beurteilung eines Mangelzustands, der zu Müdigkeit und Schlafstörungen beitragen könnte
  • Nierenparameter wie Kreatinin und Harnstoff – zur Beurteilung der Nierenfunktion, da eine beeinträchtigte Nierenfunktion ebenfalls Schlafstörungen bedingen kann