Spannungskopfschmerz – Prävention
Zur Prävention des Spannungskopfschmerzes muss auf eine Reduktion individueller Risikofaktoren geachtet werden.
Verhaltensbedingte Risikofaktoren
- Ernährung
- Mikronährstoffmangel (Vitalstoffe) – siehe Prävention mit Mikronährstoffen
- Psycho-soziale Situation
- Angst
- Konflikte
- Stress
- Muskuläre Verspannungen; u. a. täglicher Kaugummi-Konsum (1-6 /die) [1]
- Oromandibuläre Dysfunktion, die sich vor allem durch Bruxismus (Zähneknirschen) äußert
- Fehlhaltung des Körpers
- Störungen der Schmerzwahrnehmung im Gehirn
Medikamente
- Analgetika (Schmerzmittel)
- Hormone
- NO-Donatoren (Medikamenten, die in einer nicht-enzymatischen oder enzymatischen Reaktion in der glatten Gefäßmuskulatur Stickstoffmonoxid freisetzen)
- Phosphodiesterase-Hemmer (PDE-Hemmer; Arzneimittel, die Enzyme aus der Gruppe der Phosphodiesterasen hemmen)
- Weitere Medikamente: siehe dazu unter "Arzneimittelnebenwirkungen" unter "Kopfschmerzen durch Medikamente"
Literatur
- Watemberg N et al.: The Influence of Excessive Chewing Gum Use on Headache Frequency and Severity Among Adolescents. Pediatr Neurol 2013, online 4. November. doi: 10.1016/j.pediatrneurol.2013.08.015