Mittelfußschmerzen (Metatarsalgie) – Medizingerätediagnostik
Fakultative Medizingerätediagnostik – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und den obligaten Laborparametern – zur differentialdiagnostischen Abklärung
- Röntgenaufnahme des Fußes (dorsoplantare und die seitliche Röntgenaufnahme = Standardebenen der Fußröntgendiagnostik) [Luxationen der MTP-Gelenke (Metatarsophalangealgelenke; verbinden die Mittelfußknochen mit den Zehenknochen); Beugestellungen der Zehen; Ausmessung des Hallux-valgus Winkel]
- Röntgenaufnahme der betroffenen Region, in zwei Ebenen – bei anhaltenden Beschwerden und zum Ausschluss eines Morbus Köhler II (aseptische Knochennekrose im Kopf der Ossa metatarsalia II-IV (Mittelfuß); häufiger bei jungen Mädchen)
- Sonographie (Ultraschalluntersuchung) der betroffenen Region [Bursitiden (Schleimbeutelentzündungen), Ganglien, Gelenkergüsse, interdigitale ("zwischen den Zehen") Neurome ("Nervenknoten") und Pathologien der Sehnen]
- Pedobarographie (digitale Darstellung der Druckbelastung des Fußes während der Standphase) – Indikationen:
- Objektivierung der Druckverhältnisse des Fußes
- Verlaufskontrolle nach stattgefundener Therapie beziehungsweise nach Korrekturoperation
- Computertomographie (CT) – schnittbildgebendes Verfahren (Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen mit rechnerbasierter Auswertung), besonders gut geeignet zur Darstellung von knöchernen Verletzungen (posttraumatischen Situationen) und Deformitäten; bei Vorliegen von Implantaten
- Magnetresonanztomographie (MRT; computergestütztes Schnittbildverfahren (mittels magnetischer Felder, das heißt ohne Röntgenstrahlung)) oder Skelettszintigraphie (nuklearmedizinisches Verfahren, das funktionelle Veränderungen des Skelettsystems darstellen kann, in dem regional (örtlich) pathologisch (krankhaft) erhöhte bzw. verminderte Knochenumbauprozesse vorliegen) – zum Ausschluss einer Stressfraktur; mittels der MRT können auch die Weichteile wie die Bursa (Schleimbeutel) beurteilt werden