Fersenschmerzen – Medizingerätediagnostik

Fakultative Medizingerätediagnostik ‒ in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, der körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und der obligaten Medizingerätediagnostik ‒ zur differentialdiagnostischen Abklärung

  • Sonographie (Ultraschall) der Plantarfaszie [gesunde Faszie hat eine Dicke von ca. 3 mm; plantare Fasziopathie: Faszie > 4 mm]
  • Röntgenaufnahmen der betroffenen Region – zum Nachweis von Arthritis (Gelenkentzündung), Osteomyelitis (Knochenmarkentzündung), Marschfraktur und Nachweis/Ausschluss eines knöchernen Fersensporns 
  • Skelettszintigraphie (nuklearmedizinisches Verfahren, das funktionelle Veränderungen des Skelettsystems darstellen kann, in dem regional (örtlich) pathologisch (krankhaft) erhöhte bzw. verminderte Knochenumbauprozesse vorliegen) – bei unklarem Röntgenbefund
  • Angiographie (Darstellung der Blutgefäße durch Kontrastmittel in einer Röntgenuntersuchung) – bei Verdacht auf ischämischen Fuß (Minderdurchblutung des Fußes) mit Ruheschmerzen
  • Magnetresonanztomographie (MRT; computergestütztes Schnittbildverfahren (mittels magnetischer Felder, das heißt ohne Röntgenstrahlung); besonders gut geeignet zur Darstellung von Weichteilverletzungen) des Fußes (MRT-Fuß) – zum Nachweis degenerativer Veränderungen und die Verdickung der Faszie