Multiple Chemical Sensitivity (MCS) – Therapie

Allgemeine Maßnahmen

  • Entwicklung einer Bewältigungsstrategie, d. h. Expositionsprophylaxe (Vermeidung des Auslösers)
    Beachte: Das ist keine dauerhafte Lösung, da dadurch die Gefahr der sozialen Isolierung besteht. Dekonditionierend könnte ggf. eine allmähliche Annäherung an die auslösenden Stoffe seinsoweit es sich dabei um Duftstoffe und Waschmittel handelt.
  • Ausleitung von Giften
  • Aufstellen von Luftreinigungsgeräten mit HEPA- und Kohlenstofffilter 
  • Vermeidung psychosozialer Belastungen:
    • Seelische Konflikte
    • Stress
  • Vermeidung von Umweltbelastungen:
    • Duftstoffe
    • Lösungsmittel
    • Formaldehyd
    • Pestizide
    • Polychlorierte Biphenyle (PCB)
    • Schwermetalle
    • Waschmittel
    • Wohnraumgifte

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

  • Regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen

Sportmedizin

  • Ausdauertraining (Cardiotraining)
  • Erstellung eines Fitness- bzw. Trainingsplans mit geeigneten Sportdisziplinen auf der Grundlage eines medizinischen Checks (Gesundheitscheck bzw. Sportlercheck)
  • Detaillierte Informationen zur Sportmedizin erhalten Sie von uns.

Psychotherapie

  • Um eventuell vorliegende psychische Ursachen auszuschließen, sollte eine psychologische Untersuchung durchgeführt werden.
  • Ggf. Stressmanagement – Erlernen von Entspannungstechniken
  • Detaillierte Informationen zur Psychosomatik (inkl. Stressmanagement) erhalten Sie von uns.

Organisationen und Selbsthilfegruppen

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
    Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
    Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de
  • Deutsche Gesellschaft Multiple-Chemical-Sensitivity (DGMCS) e. V.
    Königsbergstraße 5b, 5448 Bayreuth
    Patienten-Telefon: 0921-235 82, Mo 10-11 h; Do 18-20 h, E-Mail: zentrale@dgmcs.de, Internet: www.dgmcs.de