Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) – Prävention
Zur Prävention der Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) muss auf eine Reduktion individueller Risikofaktoren geachtet werden.
Verhaltensbedingte Risikofaktoren
- Ernährung
- Mit Schilddrüsenhormon kontaminierte Nahrungsmittel
- Genussmittelkonsum
- Tabak (Rauchen)
- Psycho-soziale Situation
- Stress
Prophylaxe der jodinduzierten Hyperthyreose durch jodhaltige Kontrastmittel [1]
- "Prophylaxe der jodinduzierten Hyperthyreose: Gabe von 900 mg Natriumperchlorat täglich, zusätzlich fakultativ 10-20 mg/d Thiamazol spätestens 2-4 Stunden vor der Kontrastmittelgabe über einen Zeitraum von 14 Tagen".
- "Bei manifester Hyperthyreose: tägliche Gabe von 900 mg Natriumperchlorat, zusätzlich 40-80 mg/d Thiamazol über einen Zeitraum von 14 Tagen. Danach ist die Thiamazolgabe in angepasster Dosis weiterzuführen.
Bei manifester jodinduzierter Hyperthyreose ist Thiamazol zur Kompetition von Jod in hoher Dosis (40-120 mg/d) über Wochen zu dosieren. Eine Kombination mit Natriumperchlorat verkürzt die Zeit bis zur Euthyreose".
Literatur
- S3-Leitlinie: Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), Diagnostik, Therapie und Nachsorge. (AWMF-Registernummer: 065-003), November 2015 Langfassung