Spina bifida ("offener Rücken") – Prävention
Zur Prävention der Spina bifida muss auf eine Reduktion individueller Risikofaktoren geachtet werden.
Verhaltensbedingte Risikofaktoren
- Ernährung
- Folsäuremangel
- s. u. "Prävention mit Mikronährstoffen"
Krankheitsbedingte Risikofaktoren
- Diabetes mellitus, der in der frühen Phase der Schwangerschaft schlecht eingestellt ist
Medikamente
- Teratogene Medikamente:
- Antiepileptika – z. B. Valproinsäure und Carbamazepin
Präventionsfaktoren (Schutzfaktoren)
- Genetische Faktoren:
- Genetische Risikoreduktion abhängig von Genpolymorphismen:
- Gene/SNPs (Einzelnukleotid-Polymorphismus; engl.: single nucleotide polymorphism):
- Gen: MTHFR _C677T (MTHFR)
- SNP: rs1801133 im Gen MTHFR _C677T
- Allel-Konstellation: CC (niedrigeres Risiko, falls die Allel-Konstellation bei der Mutter vorliegt)
- Allel-Konstellation: TT (niedrigeres Risiko, falls die Allel-Konstellation bei der Mutter vorliegt)
- Allel-Konstellation: CC (niedrigeres Risiko, falls die Allel-Konstellation bei der Mutter vorliegt)
- Gene/SNPs (Einzelnukleotid-Polymorphismus; engl.: single nucleotide polymorphism):
- Genetische Risikoreduktion abhängig von Genpolymorphismen:
- Perikonzeptionelle Folsäuresupplementierung (vier Wochen vor der Empfängnis (also bei Kinderwunsch) bis acht Wochen danach: 0,4 mg/d = 400 μg/d oral) – dieses führt zu einer Risikoreduktion um bis zu 70 %