Minimal-Change-Glomerulonephritis – Folgeerkrankungen

Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch minimal-change-Glomerulonephritis mit bedingt sein können:

Herzkreislaufsystem (I00-I99)

  • Lungenembolie – Verschluss von Lungengefäßen aufgrund eines losgelösten Thrombus
  • Thrombosen (Venenverschluss)

Urogenitalsystem (Nieren, Harnwege – Geschlechtsorgane) (N00-N99)

  • Nephrotisches Syndrom – Sammelbegriff für Symptome, die bei verschiedenen Erkrankungen des Glomerulums (Nierenkörperchen) auftreten; Symptome sind: Proteinurie (erhöhte Ausscheidung von Eiweiß mit dem Urin) mit einem Proteinverlust von mehr als 1 g/m²/Körperoberfläche pro Tag; Hypoproteinämie, periphere Ödeme (Wassereinlagerungen) durch eine Hypalbuminämie von < 2,5 g/dl im Serum, Hyperlipoproteinämie (Fettstoffwechselstörung) mit LDL-Erhöhung
  • Nierenversagen mit Dialysepflicht oder Notwendigkeit einer Nierentransplantation