Membranöse Glomerulonephritis – Symptome – Beschwerden
Folgende Symptome und Beschwerden können auf eine membranöse Glomerulonephritis hinweisen:
Leitsymptome
Diese Leitsymptome lenken den Verdacht auf eine membranöse Glomerulonephritis und werden oft zuerst bemerkt:
- Proteinurie (Eiweißausscheidung im Urin): Bei etwa 80-90 % der Betroffenen
- Generalisierte Ödeme (Wassereinlagerungen, die häufig am ganzen Körper auftreten): Besonders im Gesicht, an den Beinen und am Bauch; treten bei über 80 % der Patienten auf
Hauptsymptome (primäre Symptome)
Diese Hauptsymptome prägen das klinische Bild einer membranösen Glomerulonephritis:
- Müdigkeit und allgemeine Schwäche: Viele Betroffene fühlen sich aufgrund der Eiweißverluste erschöpft und kraftlos.
- Hyperlipidämie (erhöhte Blutfettwerte): Stehen im Zusammenhang mit den Eiweißverlusten
Begleitsymptome (sekundäre Symptome)
Diese Begleitsymptome sind weniger charakteristisch und können auf Komplikationen hinweisen:
- Hypertonie (Bluthochdruck)
- Thromboseneigung: Durch den Eiweißverlust kann das Blut vermehrt gerinnen, was das Risiko für Blutgerinnsel (Thrombosen) erhöht.
- Infektanfälligkeit: Der Verlust von Immunproteinen kann das Risiko für Infektionen erhöhen.
Unspezifische Symptome
Diese unspezifischen Symptome treten bei vielen Erkrankungen auf und tragen weniger zur Diagnose bei:
- Oligurie (verminderte Urinausscheidung): In schwereren Fällen
- Allgemeines Unwohlsein und Abgeschlagenheit