Kinderwunsch des Mannes: Welche Mikronährstoffe sind wichtig für die männliche Fertilität
Die Fruchtbarkeit des Mannes kann durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, unter anderem durch die Ernährung und die Zufuhr spezifischer Mikronährstoffe. Eine optimierte Versorgung mit ausgewählten Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Nährstoffen ist essenziell, um die männliche Fertilität zu unterstützen.
Wichtige Nährstoffe für die männliche Fruchtbarkeit
- Coenzym Q10 und L-Carnitin: Diese Substanzen spielen eine entscheidende Rolle bei der Energieproduktion in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen. Insbesondere für die Nebenhoden, Spermien und Samenflüssigkeit, die L-Carnitin-reiche Gewebe sind, ist dies von Bedeutung.
- Tomatenextrakt und Lycopin: Lycopin, ein starkes Antioxidans, das in Tomaten gefunden wird.
- Vitamine: Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C, Vitamin E, Vitamin D3, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B12, Folsäure und Biotin ist entscheidend. Diese Vitamine tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen, unterstützen einen normalen Energiestoffwechsel und sind für die Erhaltung der allgemeinen Gesundheit wichtig.
Spurenelemente mit Schlüsselfunktion
- Kupfer: Die Vitamine C, B2, B6, B12 und Biotin sowie Kupfer unterstützen einen normalen Energiestoffwechsel.
- Selen: Wesentlich für eine normale Spermabildung.
- Zink: Fördert eine normale Fruchtbarkeit und Reproduktion, unterstützt die Aufrechterhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut und ist für die DNA-Synthese wichtig.
Gesundheitsbezogene Angaben der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA)
Die EFSA hat die Wichtigkeit dieser Nährstoffe für die männliche Fertilität wissenschaftlich bestätigt:
- Zink und Selen: Sind unabdingbar für die normale Fruchtbarkeit, Reproduktion und Spermabildung: Zink trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und Reproduktion bei und Selen zu einer normalen Spermabildung.
- Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei und unterstützt eine normale DNA-Synthese. Die DNA ist der Träger der Erbinformation.
- Schutz vor oxidativem Stress: Die Vitamine C, E und B2 sowie die Spurenelemente Kupfer, Selen und Zink tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
- Energiestoffwechsel: Die Vitamine C, B2, B6, B12, Biotin und das Spurenelement Kupfer tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.
Fazit
Eine gezielte Supplementierung mit spezifischen Mikronährstoffen kann einen positiven Einfluss auf die männliche Fertilität haben. Eine ausgewogene Ernährung, ergänzt durch sorgfältig ausgewählte Nahrungsergänzungsmittel, bildet die Grundlage für die Unterstützung der männlichen Reproduktionsgesundheit.
Eine Beratung durch einen Arzt/Ärztin kann dabei helfen, den individuellen Bedarf zu ermitteln und eine angemessene Nährstoffversorgung sicherzustellen.