Schmerzdiagnostik: Einsatz von Medizingeräten
Die Diagnostik von Schmerzzuständen, insbesondere im Bereich des Bewegungsapparats, setzt eine Vielzahl von Medizingeräten und Verfahren ein, um die Ursachen von Schmerzen zu identifizieren und eine zielgerichtete Behandlung zu ermöglichen. Diese Einleitung bietet einen Überblick über die wichtigsten diagnostischen Methoden zur Untersuchung von Schmerzursachen, vorrangig im Zusammenhang mit der Wirbelsäule und der Körperhaltung.
Die 3D-Wirbelsäulenvermessung ist ein fortschrittliches Verfahren, das detaillierte Informationen über die Form und Ausrichtung der Wirbelsäule liefert. Diese Methode ist besonders nützlich zur Diagnose von Haltungsstörungen und Wirbelsäulendeformitäten, die Schmerzen verursachen können.
Die Corpus-Haltungsdiagnostik bietet eine umfassende Bewertung der Körperhaltung und identifiziert Fehlstellungen, die zu muskuloskelettalen Schmerzen führen können.
Die Pedographie misst die Druckverteilung auf den Fußsohlen beim Gehen und Stehen und kann Aufschluss über Fehlbelastungen geben, die Schmerzen in den Füßen, Knien, Hüften oder dem Rücken verursachen können.
Bildgebende Verfahren wie das Wirbelsäulen-CT und das Wirbelsäulen-MRT sind entscheidend für die detaillierte Darstellung der Wirbelsäulenstruktur. Sie werden verwendet, um Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen oder andere strukturelle Abnormitäten zu identifizieren, die Schmerzen verursachen können.
Diese diagnostischen Methoden sind unerlässlich für die genaue Beurteilung von Schmerzursachen und bilden die Grundlage für die Entwicklung von effektiven Behandlungsstrategien.