Krebsdiagnostik: Einsatz und Potenzial moderner Medizingeräte
Die Diagnostik von Krebserkrankungen setzt eine breite Palette an modernen medizintechnischen Geräten und Verfahren ein, um Tumore frühzeitig zu erkennen und deren Ausbreitung zu beurteilen. Diese Einleitung bietet einen Überblick über die wichtigsten diagnostischen Methoden in der Onkologie.
Die Thermographie wird zur Erkennung ungewöhnlicher Wärmemuster eingesetzt, die auf die Anwesenheit von Tumoren hinweisen können.
Ultraschalluntersuchungen wie Bauchultraschall (Abdomensonographie), Brustultraschall (Mammasonographie), HNO-Ultraschall (HNO-Sonographie), Schilddrüsenultraschall (Schilddrüsensonographie), Hodenultraschall (Skrotalsonographie) und Ultraschall der Prostata (Prostatasonographie) sind entscheidend für die Erkennung und Bewertung von Tumoren in spezifischen Körperregionen.
Die Ultraschall-Elastographie und Vaginalsonographie in der Krebsvorsorge bieten weitere spezialisierte Ultraschalltechniken für die Tumordiagnostik.
Endoskopische Verfahren wie Bauchspiegelung (Laparoskopie), Darmspiegelung (Koloskopie), Gebärmutterhalsspiegelung (Kolposkopie), Lungenspiegelung (Bronchoskopie), Magenspiegelung (Gastroskopie) und Speiseröhrenspiegelung (Ösophagoskopie) ermöglichen eine direkte Betrachtung und Biopsie von Gewebe, um Krebs zu diagnostizieren.
Bildgebende Verfahren wie CT (Abdomen, Becken, Schädel, Thorax) und MRT (Abdomen, Becken, Mamma, Thorax) liefern detaillierte Bilder innerer Strukturen und sind unverzichtbar für die Lokalisierung und Beurteilung von Tumoren.
Immunszintigraphie, Knochenmarkszintigraphie, Nierenfunktionsszintigraphie, Positronenemissionstomographie (PET), PET-CT und Schilddrüsenszintigraphie sind fortgeschrittene nuklearmedizinische Verfahren, die zur Erkennung von Krebsmetastasen und zur Beurteilung des Ansprechens auf Therapien eingesetzt werden.
Diese diagnostischen Methoden sind entscheidend für eine genaue Krebsdiagnose, das Staging und die Planung effektiver Behandlungsstrategien.