Medizingerätediagnostik für Hals, Nase und Nebenhöhle
Die Geschmacksprüfung (Gustometrie) und der Riechtest (Olfaktometrie) sind wichtige Verfahren zur Beurteilung der Geschmacks- und Geruchssinne.
Die Peak-Flow-Messung wird häufig zur Beurteilung der Lungenfunktion bei Erkrankungen wie Asthma eingesetzt, die auch die oberen Atemwege betreffen können.
Die Rhinomanometrie ist eine Methode zur Messung des Luftdurchflusses und des Widerstands in den Nasengängen und wird häufig bei Patienten mit chronischer Rhinitis oder nach Nasenoperationen verwendet.
HNO-Ultraschall (HNO-Sonographie) und Ultraschall der Nasennebenhöhlen (Nasennebenhöhlensonographie) sind nicht-invasive bildgebende Verfahren, die zur Beurteilung von Entzündungen und anderen Pathologien in diesen Bereichen genutzt werden.
Die Kehlkopfspiegelung (Laryngoskopie) und Kehlkopfstroboskopie (Larynxstroboskopie) sind entscheidend für die Untersuchung der Stimmbänder und des Kehlkopfes.
Die Kieferhöhlenspiegelung (Antroskopie), Mikrolaryngoskopie, Nasenhöhlenspiegelung (Nasenendoskopie) und Nasenrachenspiegelung (Epipharyngoskopie) sind spezialisierte endoskopische Verfahren zur direkten Betrachtung und Bewertung der entsprechenden Bereiche.
Die Sialographie ist ein spezialisiertes bildgebendes Verfahren zur Untersuchung der Speicheldrüsen. Dabei wird ein Kontrastmittel in die Ausführungsgänge der Speicheldrüsen injiziert, um deren Struktur, Durchgängigkeit und Funktionszustand zu beurteilen. Es wird vor allem zur Diagnose von Speicheldrüsenerkrankungen wie Sialolithiasis (Speichelsteinen) oder Sialadenitis (Speicheldrüsenentzündung) eingesetzt.
Bildgebende Verfahren wie Schädel-CT, Digitale Volumentomographie (DVT) in der HNO, Röntgendiagnostik der Nasennebenhöhlen (NNH), Schädel-MRT, Positronenemissionstomographie (PET) und PET-CT bieten detaillierte Bilder des Schädels und der HNO-Bereiche und sind essentiell für die Diagnostik von komplexen Erkrankungen und anatomischen Abnormalitäten.
Die Speicheldrüsenszintigraphie ist ein spezialisiertes Verfahren, das vor allem zur Beurteilung der Funktion der Speicheldrüsen eingesetzt wird.
Diese vielfältigen diagnostischen Methoden ermöglichen eine umfassende Beurteilung der HNO-Bereiche und sind entscheidend für die Entwicklung von gezielten Behandlungsstrategien bei Erkrankungen und Störungen in diesem komplexen Bereich.