Krampfaderbruch (Varikozele) – Symptome – Beschwerden

Folgende Symptome und Beschwerden können auf eine Varikozele (Krampfaderbruch) hinweisen:

Kinder

Leitsymptome
Diese Leitsymptome lenken den Verdacht auf eine Varikozele bei Kindern und werden oft zuerst bemerkt:

  • Schwellung des Skrotalfaches: Eine sichtbare oder tastbare Schwellung im Hodensack, meist schmerzlos, ist das häufigste Symptom bei Kindern.
  • Vergrößerte oder sichtbare Venen im Hodensack: Bei manchen Kindern sind die betroffenen Venen sichtbar oder tastbar.

Begleitsymptome (sekundäre Symptome)
Diese Begleitsymptome sind weniger charakteristisch und können auf Komplikationen hinweisen:

  • Schweregefühl im Skrotum (Hodensack): In seltenen Fällen berichten Kinder über ein Schweregefühl im Hodensack.
  • Ziehende oder dumpfe Schmerzen: Selten treten ziehende Schmerzen auf, insbesondere nach körperlicher Aktivität.
  • Asymmetrie der Hoden: Bei fortgeschrittener Varikozele kann der betroffene Hoden kleiner wirken.

Erwachsene

Leitsymptome
Diese Leitsymptome lenken den Verdacht auf eine Varikozele bei Erwachsenen und werden oft zuerst bemerkt:

  • Ziehende Schmerzen in der Leiste: Besonders nach körperlicher Anstrengung oder längerem Stehen treten ziehende Schmerzen in der Leiste auf.
  • Schweregefühl im Skrotum (Hodensack): Das Schweregefühl kann den ganzen Tag über bestehen und verschlimmert sich bei körperlicher Belastung.
  • Erweiterte Venen im Hodensack (Varikozele Grad II und III): In diesen Stadien sind die betroffenen Venen deutlich sichtbar oder tastbar.
  • Varikozele Grad III: In diesem Stadium ist die Varikozele auch in Ruhe leicht tastbar und sichtbar.

Begleitsymptome (sekundäre Symptome)
Diese Begleitsymptome sind weniger charakteristisch und können auf Komplikationen hinweisen:

  • Unbehagen oder Druckempfindlichkeit im Hodensack
  • Hodenatrophie (Verkleinerung des Hodens): Der betroffene Hoden kann sich verkleinern, wenn die Varikozele nicht behandelt wird.
  • Verminderte Fruchtbarkeit: Die Varikozele kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, da die Spermienproduktion verringert werden kann.