Hydrozele (Wasserbruch), Spermatozele – Medizingerätediagnostik
Obligate Medizingerätediagnostik
- Skrotalsonographie (Untersuchung der Skrotalorgane Hoden und Nebenhoden mit Ultraschall)
- Hydrozele: echofreie peritestikuläre Raumforderung; sie kann komplett echoarm sein oder im Falle einer sehr großen Hydrozele eine gekammerte Struktur mit Septen (Scheidewände) aufweisen.
- Spermatozele: typisch ist die echofreie bzw. echoarme zystische Raumforderung, welche vom Nebenhoden ausgeht
- Hydrozele: echofreie peritestikuläre Raumforderung; sie kann komplett echoarm sein oder im Falle einer sehr großen Hydrozele eine gekammerte Struktur mit Septen (Scheidewände) aufweisen.
- Diaphanoskopie (Durchleuchtung von Körperteilen durch eine aufgesetzte Lichtquelle; hier: Skrotum (Hodensack)) – zur Unterscheidung von Skrotalhernie (Hodenbruch) und Hydrozele
- positive Diaphanoskopie des Skrotums (= Durchscheinen der Lichtquelle durch das Skrotum) → Hydrozele bzw. eine Spermatozele
- negative Diaphanoskopie → z. B. Hodentumor bzw. Leistenbruch
Fakultative Medizingerätediagnostik ‒ in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und den obligaten Laborparametern ‒ zur differentialdiagnostischen Abklärung
- Computertomographie (CT; schnittbildgebendes Verfahren (Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen mit rechnerbasierter Auswertung) – nur bei nicht eindeutigem Befund