Brustdrüsenvergrößerung (Gynäkomastie) – Prävention
Zur Prävention der Gynäkomastie (Brustdrüsenvergrößerung) muss auf eine Reduktion individueller Risikofaktoren geachtet werden.
Verhaltensbedingte Risikofaktoren
- Drogenkonsum
- Amphetamine
- Cannabis (Haschisch und Marihuana)
- Heroin
- Methadon
- Gebrauch von Lavendel-/Teebaumöl-haltigen Shampoos, Seifen, Lotions, Balsams, Gels etc. führen bei präpubertären Jungen zur Gynäkomastie; Ursache: Inhaltsstoffe haben eine östrogenartige Wirkung [1]
- Eucalyptol, Terpin-4-ol, Dipenten/Limonen und Alpha-Terpineol waren sowohl in Lavendel- als auch in Teebaumölen enthalten
- Linalylacetat, Linalool, Alpha-Terpinen und Gamma-Terpinen waren in einem der beiden Mittel enthalten
Zur Prävention der Pseudo-Gynäkomastie muss auf eine Reduktion individueller Risikofaktoren geachtet werden.
Verhaltensbedingte Risikofaktoren
- Adipositas (Fettsucht)
- Normalgewicht anstreben!
- Bestimmung des BMI (Body-Mass-Index, Körpermasse-Index) bzw. der Körperzusammensetzung mittels der elektrischen Impedanzanalyse und ggf. Teilnahme an einem ärztlich betreuten Abnehmprogramm
- BMI ≥ 25 → Teilnahme an einem ärztlich betreuten Abnehmprogramm
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- Normalgewicht anstreben!
Literatur
- Ramsey JT et al.: OR22-6 - Steroid Receptor Hormonal Actions of Lavender and Tea Tree Oil Components ENDO 2018, Session OR22 - What's New in Endocrine Disruption