Luftröhrenentzündung (Tracheitis) – Weitere Therapie
Allgemeine Maßnahmen
- Bei der viralen Tracheitis kann die Anfeuchtung der Atemluft Linderung verschaffen
- Nikotinrestriktion (Verzicht auf Tabakkonsum)
Impfungen
Die nachfolgenden Impfungen sind angeraten, da eine Infektion häufig zur Verschlechterung der vorliegenden Erkrankung führen kann:
- COVID-19-Impfung
- Grippe-Impfung
- Herpes zoster-Impfung wg. Personen ≥ 50 Jahre bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge einer Grundkrankheit (hier: Tracheitis)
- Pertussis-Impfung (Keuchhusten)
- Pneumokokken-Impfung
Beachte: Bei Patienten mit Immunsuppression rät die STIKO zur Sequenzimpfung, wobei zunächst mit PCV13 (Konjugatvakzine) und 6-12 Monate später mit PSV23 (23-valenten Polysaccharidvakzine) geimpft wird. Diese Strategie hat eine deutlich höhere protektive Effektivität als bei Impfung mit PSV23 allein.
Operative Therapie
- Tracheotomie (Luftröhrenschnitt) – in schweren Fällen einer stenosierenden Tracheitis bzw. einer pseudomembranösen Tracheobronchitis
Physikalische Therapie (inkl. Physiotherapie)
- Mehrmals täglich Inhalationen (mit salinischen Lösungen/Kochsalzlösungen und ggf. Zusätzen von ätherischen Ölen bzw. Kamillenpräparaten oder Sekretolytika)
Organisationen und Selbsthilfegruppen
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de