Bronchiektasen – Medizingerätediagnostik
Obligate Medizingerätediagnostik
- Hochauflösende Dünnschicht-Computertomographie (HRCT) (Goldstandard) – ermöglicht eine Diagnostik in bereits früheren Stadien der Erkrankung; zuverlässigste Diagnostik zum Nachweis von Bronchiektasen [Bronchiektase-Muster sind: zylindrisch, varikös, zystisch]
- Lungenfunktionsprüfung und Pulsoxymetrie
- Spirometrie
- FEV1 < 80 % gilt als Risikofaktor für eine Kolonisierung [1]
- in den meisten Fällen liegt eine gemischt restriktiv-obstruktive Ventilationsstörung vor (respiratorische Insuffizienz!)
- Pulsoxymetrie (Messung der Sauerstoffsättigung (SpO2) des arteriellen Blutes sowie der Pulsfrequenz)
- Spirometrie
- Bronchoskopie (Lungenspiegelung) – zur Materialgewinnung bei Progredienz (Fortschreiten) der Erkrankung mit wiederkehrenden Krankheitsschüben und negativem Sputumbefund; Erregerdiagnostik: Mycobakterien (Tuberkulose)?; Bronchusstenosen (Verengung der Bronchien)?
- Röntgenaufnahme des Thorax (Röntgen-Thorax/Brustkorb), in zwei Ebenen – bei Atemwegsinfektionen (Verlaufskontrolle)
- Spirometrie (Basisuntersuchung im Rahmen der Lungenfunktionsdiagnostik)
- FEV1 < 80 % gilt als Risikofaktor für eine Kolonisierung [1]
- in den meisten Fällen liegt eine gemischt restriktiv-obstruktive Ventilationsstörung vor (respiratorische Insuffizienz!)
- Lungenszintigraphie (Untersuchungsmethode der Nuklearmedizin) – funktionelle Untersuchung der Lunge:
- Perfusionsstörung (Durchblutungsstörung) der Lunge?
- Störung der Lungenventilation (Lungenbelüftung)?
- Elektrokardiogramm (EKG; Aufzeichnung der elektrischen Aktivitäten des Herzmuskels) und Echokardiographie (Echo; Herzultraschall) – wg. möglicher Folgeerkrankung Cor pulmonale (Rechtsherzschwäche)
Literatur
- Goeminne P, Dupont L: Non-cystic fibrosis bronchiectasis: diagnosis and management in 21st century. Postgrad Med J 2010; 86: 493-501