Auswurf (Sputum) – Symptome – Beschwerden

Folgende Symptome und Beschwerden können gemeinsam mit Sputum (Auswurf) auftreten: 

Leitsymptom
Dieses Leitsymptom lenkt den Verdacht auf spezifische Erkrankungen im Zusammenhang mit Auswurf:

• Sputum: Übermäßige Absonderungen der Schleimhäute, Zellen, Bakterien, Speichel, Staub, ggf. auch Blut (lat. sanguis) oder Eiter (lat. pus) etc., die aus den Atemwegen stammen

Begleitsymptome (sekundäre Symptome)
Diese Begleitsymptome sind weniger charakteristisch und können auf Komplikationen hinweisen:

• Husten: Bei etwa 90 % der Patienten, da der Körper versucht, das Sputum aus den Atemwegen zu entfernen
• Allgemeine Schwäche (bei etwa 60 % der Patienten)
• Fieber: Häufig bei Infektionen; tritt bei etwa 50-60 % der Patienten auf, insbesondere bei bakteriellen Infektionen
• Dyspnoe (Kurzatmigkeit): Bei etwa 50 % der Patienten, vor allem bei schwerem Sputumaufkommen oder Lungenerkrankungen
• Fremdkörpergefühl: Tritt bei etwa 40-50 % der Betroffenen auf, als Gefühl von "etwas im Hals"
• Heiserkeit: Bei etwa 30-40 % der Patienten aufgrund von Reizung der Stimmbänder durch das Sputum
• Thoraxschmerzen (Brustschmerzen): Bei etwa 30-40 % der Patienten, besonders bei intensivem Husten
• Halitosis (Mundgeruch): Bei etwa 20-30 % der Patienten; oft durch bakteriellen Befall im Sputum
• Nachtschweiß: Bei etwa 20-30 %; oft bei Infektionen oder Entzündungen der Atemwege
• Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust: Bei etwa 15-20 %; häufig bei chronischen Infektionen
• Hämoptyse (Blut im Sputum): Bei etwa 10 %, meist durch Reizung der Atemwege