Asthma bronchiale – Prävention

Zur Prävention von Asthma bronchiale muss auf eine Reduktion individueller Risikofaktoren geachtet werden.

Verhaltensbedingte Risikofaktoren

  • Ernährung
    • Hohe Zufuhr an Fett, Zucker und Salz; hohe Prävalenz (Krankheitshäufigkeit) von schwerem Asthma bronchiale [10]
    • Mikronährstoffmangel (Vitalstoffe) – siehe Prävention mit Mikronährstoffen
  • Genussmittelkonsum
    • Tabak (Rauchen) [2, 3]
      • Bei mehr als 70 Prozent der Asthmapatienten ist ein Zusammenhang zwischen Rauchen und Asthma nachweisbar! Auch Kinder von rauchenden Eltern haben ein stark erhöhtes Asthmarisiko.
      • Das Rauchen der Mutter (mindestens 5 Zigaretten pro Tag) während der gesamten Schwangerschaft geht für das Kind mit einem erhöhten Risiko für frühes und anhaltendes Giemen (OR 1,24) und Asthma bronchiale (OR 1,65) einher [15].
  • Körperliche Aktivität
    • Körperliche Anstrengung Tritt ein Asthmaanfall etwa fünf Minuten nach Beendigung einer körperlichen Belastung oder bei Belastung auf, spricht man vom anstrengungsbedingten Asthma.
  • Psycho-soziale Situation
    • Stress  unstrittig ist, dass emotionale Faktoren den Verlauf der Krankheit wesentlich beeinflussen.
  • Schlafqualität
    • Schlechter Schlaf (problematische Schlafmuster) verdoppeln das Risiko für Asthma bronchiale – insbesondere bei hoher genetische Prädisposition [23].
  • Übergewicht (BMI ≥ 25; Adipositas)
    • Übergewichtige haben ein dreifach höheres Risiko, an Asthma bronchiale zu erkranken. Übergewicht kann in der Lunge ein Gen aktivieren, das Entzündungen in der Lunge steuern kann [7].
    • Bei Kindern mit durchgängig hohem BMI bis ins Schulalter hinein wurde am häufigsten Asthma bronchiale diagnostiziert [13]:
      • Alter und Geschlecht adjustierte Odds-Ratio (aOR): 2,9
      • allergisches Asthma aOR: 4,7
    • Adipositas erhöhte das Asthmarisiko um 26 % (RR 1,26; 1,18-1,34). Adipöse Kinder erkrankten zu 29 % an einem durch Spirometrie (Lungenfunktionsprüfung) bestätigten Asthma bronchiale (RR: 1,29; 1,16-1,42) [18]

Medikamente 

  • Antidepressiva – der Einsatz älterer Antidepressiva in der Schwangerschaft war mit einem erhöhten Asthmarisiko assoziiert [11]
  • Asthma kann auch durch die Einnahme von Analgetika (Schmerzmittel) ausgelöst werden – analgetikabedingtes Asthma bronchiale (Analgetikaasthma). Dazu zählen z. B. Acetylsalicylsäure (ASS; Aspirin Exacerbated Respiratory Disease, AERD) sowie nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAID, non-steroidal anti-inflammatory drugs; NSAID-exazerbierte Atemwegserkrankung (NERD; exacerbated respiratory disease, NSAID)), die in den Prostaglandinstoffwechsel eingreifen. Es handelt sich dabei um eine genetisch determinierte, pseudoallergische Reaktion.
  • Die Norwegian Mother and Child Cohort Study konnte bzgl. einer Paracetamol-Exposition nachweisen [16], dass bei:
    • Paracetamol-Einnahme vor einer Schwangerschaft kein Zusammenhang mit dem Asthmarisiko des Kindes bestand .
    • pränataler Exposition die adjustierte Asthmarate bei Dreijährigen um 13 % und bei Siebenjährigen um 27 % höher war als bei nicht exponierten Kindern.
    • ausschließlicher Exposition in den ersten sechs Lebensmonaten die adjustierte Asthmarate bei Dreijährigen um 29 % und bei Siebenjährigen um 24 % höher war.
  • Ein britisches-schwedisches Forscherteam sieht zwar die Assoziation zwischen der Einnahme bestimmter Analgetika in der Schwangerschaft und einer Prädisposition des Kindes für Asthma als belegt an, aber nicht als kausal bedingt. Der Zusammenhang lässt sich gemäß diesen Autoren vermutlich auf mütterliche Einflüsse wie Ängste, Stress oder chronische Schmerzen zurückführen [20].
  • Paracetamol/Acetaminophen (Kinder, die in den ersten Lebensjahren Paracetamol bekommen haben, erkranken später häufiger an Asthma bronchiale und allergische Rhinitis (Heuschnupfen) [4])
  • Auch Betablocker lösen häufig Asthmaanfälle aus!
  • H2-Rezeptor-Antagonisten/Protonenpumpenhemmer (Protonenpumpeninhibitoren, PPI; Säureblocker) – Einnahme während der Schwangerschaft wegen Sodbrennen erhöht das Risiko der Kinder um 40 % (H2-Rezeptor-Antagonisten) bzw. 30 % (Protonenpumpeninhibitoren), in den ersten Lebensjahren an Asthma bronchiale zu erkranken [19].
    Beachte: Pantoprazol und Rabeprazol sind in der Schwangerschaft kontraindiziert, Omeprazol soll gemäß den Leitlinien nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden.

Umweltbelastung – Intoxikationen (Vergiftungen)

  • Allergene beim allergischen Asthma bronchiale. Dazu zählen unter anderem:
    • Pollen
    • Haustaubmilbenkot
    • Tierische Allergene (Haustaubmilbenkot, Tierhaare, Federn)häufigste Ursachen eines perennialen allergischen Asthmas sind die Hausstaubmilbenallergie und Tierhaarallergie
    • Federn
    • Schimmelpilzsporen
    • Nahrungsmittelallergene
    • Insekten-Allergene
  • Berufsbedingte Exposition
    In einigen Berufsgruppen tritt Asthma aufgrund von häufigem Kontakt mit allergisierenden, irritativen oder toxischen (giftigen) Substanzen gehäuft auf. Dieses sind z. B. Metallsalze – Platin, Chrom, Nickel –, Holz- und Pflanzenstäube, Industriechemikalien. Bekannt ist auch das sogenannte Bäcker-Asthma, Pilzasthma und auch Menschen, die mit Isocyanaten arbeiten, leiden häufig an Asthma.
  • Luftschadstoffe: Aufhalten in einer luft- und umweltverschmutzten Umgebung (Abgase, Feinstaub, Nitrosegase, Smog, Ozon, Tabakrauch)
    • Hazard Ratio von 1,05 (1,03 bis 1,07) für jeden Anstieg der Feinstaubkonzentration (PM2,5) um 5 µg/m3 und von 1,04 (1,03 bis 1,04) für einen entsprechenden Anstieg der PM10-Konzentration [22]
    • Stickstoffdioxid oder Feinstaub in der Atemluft: Kinder, die in den ersten drei Lebensjahren erhöhten Konzentrationen ausgesetzt sind, erkranken später häufiger an Asthma; Anstieg des Asthmarisikos im Alter von fünf Jahren um 25 % [24].
  • Feuchte Wände (Schimmelpilze; während des ersten Lebensjahres [5])
  • Phthalate (vor allem als Weichmacher für Weich-PVC) – könnte im Genom des Kindes zu dauerhaften epigenetischen Veränderungen führen, die später die Entwicklung eines allergischen Asthmas fördern [17].
    Hinweis: Phthalate gehören zu den endokrinen Disruptoren (Synonym: Xenohormone), die bereits in geringsten Mengen durch Veränderung des Hormonsystems die Gesundheit schädigen können.
  • Kalte Luft und Nebel
  • Wiederholte Exposition gegenüber den auslösenden Allergenen (z. B. chloriertes Wasser in Schwimmbädern) – z. B. Babyschwimmen
    Chloriertes Wasser in Schwimmbädern erhöht das Risiko für eine allergische Rhinitis (Heuschnupfen; allergischer Schnupfen) und kann bei Disposition die Anfallshäufigkeit bei Asthma bronchiale erhöhen. Die Ursache dafür ist wahrscheinlich, dass Chlorverbindungen die Barriere des Lungenepithels schädigen und dadurch das Eindringen von Allergenen erleichtern. Seit 1980 darf das Wasser in Schwimmbädern nach DIN-Norm höchstens 0,3 bis 0,6 mg/l freies und 0,2 mg/l gebundenes Chlor bei einem pH zwischen 6,5 und 7,6 enthalten.
  • Haushaltssprays – eindeutige Dosis-Wirkungs-Beziehung: Bei Personen, die mindestens einmal wöchentlich Haushaltssprays benutzten, war das Asthmarisiko um die Hälfte höher als bei Teilnehmern, die darauf verzichteten; viermal pro Woche Einsatz von Haushaltssprays führte bereits zur Verdoppelung des Asthmarisikos! [1].
  • Reinigungsmittel in den ersten Lebensjahren, vor allem, wenn diese Duftstoffe enthielten: häufiger asthmaartige Atembeschwerden ("wheezing“) und öfter wurde die Diagnose einer Asthmaerkrankung gestellt (versus Haushalten mit einem sparsamen Einsatz) [21].

Präventionsfaktoren (Schutzfaktoren)

  • Genetische Faktoren:
    • Genetische Risikoreduktion abhängig von Genpolymorphismen:
      • Gene/SNPs (Einzelnukleotid-Polymorphismus; engl.: single nucleotide polymorphism):
        • Gene: CHI3L1, GSDMB
        • SNP: rs7216389 im Gen GSDMB
          • Allel-Konstellation: CC (0,69-fach)
        • SNP: rs4950928 im Gen CHI3L1
          • Allel-Konstellation: CG (0,52-fach)
          • Allel-Konstellation: GG (0,52-fach)
  • Mütterliche Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit sollte ausgewogen und nährstoffreich sein.
    Zum Verzehrverhalten der Mutter und die Auswirkungen auf das Kind:
    • es gibt jedoch keine Belege dafür, dass eine diätetische Restriktion (Vermeidung von potenten Nahrungsmittelallergenen) sinnvoll ist; das Gegenteil scheint der Fall zu sein [6]:
      • Vermehrter Verzehr von Erdnüssen durch die Mutter im ersten Trimester (ersten drei Monate der Schwangerschaft) war mit einer 47 % geringeren Wahrscheinlichkeit für allergische Reaktionen auf Erdnüsse assoziiert.
      • Vermehrter Verzehr von Milch durch die Mutter im ersten Trimester war mit weniger Asthma bronchiale und weniger allergischer Rhinitis assoziiert.
      • Vermehrter Verzehr von Weizen durch die Mutter im zweiten Trimester war mit weniger atopischem Ekzem (Neurodermitis) assoziiert.
    • Es gibt Hinweise dafür, dass Fisch (Omega-3-Fettsäuren; EPA und DHA) in der Ernährung der Mutter während der Schwangerschaft bzw. Stillzeit ein Schutzfaktor für die Entwicklung atopischer Erkrankungen beim Kind ist.
  • Stillen (voll stillen) 4-6 Monate
  • Muttermilchersatz bei Risikokindern: falls die Mutter nicht oder nicht ausreichend stillen kann, ist die Gabe von hydrolysierter Säuglingsnahrung bei Risikokindern bis zum 4. Lebensmonat zu empfehlen.
    Beachte: Soja-, Hafer- und andere Getreide“milchen“ sind aufgrund ihrer Zusammensetzung kein Ersatz für Muttermilch.
  • Beikosteinführung ab Beginn des 5. Lebensmonats soll mit einer geförderten Toleranzentwicklung assoziiert sein; frühzeitiger Fischkonsum soll einen protektiven Wert haben.
    Beachte: Späte Einführung von bestimmten Lebensmitteln nicht sinnvoll: Bei Kindern mit einem erhöhten Risiko für Allergien soll die Beikosteinführung nicht verzögert erfolgen.
  • Ernährung nach dem 1. Lebensjahr: es gibt keine Empfehlungen zur Allergieprävention im Sinne einer speziellen Diät
    • Beachte: Hypoallergene Ernährung des Kindes bei Muttermilchersatz auch bei „Risikokindern“ nicht empfohlen.
  • Nahrungsmittelverzehr in der Kindheit [8]
    • Erhöhter Verzehr von Nahrungsmitteln mit Kuhmilch, Brustmilch und Hafer stand in inversem (umgekehrtem) Zusammenhang mit dem Risiko von allergischem Asthma.
    • Ein früher Fischverzehr war mit einem niedrigeren Risiko von allergischem und nicht allergischem Asthma assoziiert.
  • Exposition von Tabakrauch: Tabakrauch ist zu vermeiden – das gilt insbesondere während der Schwangerschaft [1, 2] 
  • Haustierhaltung [S3-Leitlinie: Allergieprävention]: 
    • Die Hundehaltung scheint in Hinblick auf Allergie und Asthma bronchiale im Schulalter bzw. in der Adoleszenz eher protektiv zu sein.
    • Die Katzenhaltung scheint das Risiko im Vorschulalter bzw. jungem Schulalter hinsichtlich einer Sensibilisierung zu erhöhen, später gleicht sich das Risiko aber gegenüber den katzenlosen Haushalten an.
  • Hinweis zu Impfungen: es gibt keine Belege dafür, dass Impfungen das Allergierisiko erhöhen; Kinder sollten gemäß den STIKO-Empfehlungen geimpft werden.
  • Zu reduzieren ist die Inhalation von Allergenen sowie der Kontakt mit Allergenen von Haustieren; des Weiteren vermeiden von Luftschadstoffen in Innen- und Außenräumen einschließlich der Tabakrauchexposition; es wird empfohlen bei Risikokindern keine Katze anzuschaffen.
  • Körpergewicht: ein erhöhter BMI (Body-Mass-Index) ist – insbesondere bei Asthma bronchiale – mit Asthma bronchiale positiv korreliert.

Empfehlung!
Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels in der Schwangerschaft mit Omega-3-Fettsäuren sowie Magnesium, Calcium, Folsäure und Jod sowie eines Nahrungsergänzungsmittel mit probiotischen Kulturen.

Sekundärprävention

Die Sekundärprävention richtet sich an Patienten, die bereits erste Symptome von Asthma bronchiale aufweisen, um eine Verschlechterung zu vermeiden:

  • Früherkennung und Intervention: Bei ersten Symptomen wie Husten oder Giemen sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.
  • Medikamentöse Therapie: Einsatz von bronchodilatierenden Medikamenten (Bronchien-erweiternde Medikamente) und inhalativen Corticosteroiden zur Symptomkontrolle.
  • Metformin, weltweit das Mittel der Wahl in der initialen Therapie des Typ-2-Diabetes, könnte Patienten mit einer gleichzeitigen Asthmaerkrankung vor Atemnotattacken schützen (-30 %) [25].

Tertiärprävention

Die Tertiärprävention zielt darauf ab, Komplikationen und Verschlechterungen bei manifestem Asthma zu verhindern:

  • Langfristige Therapie und Betreuung: Regelmäßige Anpassung der Medikation durch einen Facharzt.
  • Multidisziplinäre Ansätze: Zusammenarbeit zwischen Allergologen, Pneumologen und Ernährungsberatern zur umfassenden Behandlung.
  • Passivrauchen vermeiden: Passivrauchen bei Kindern reduziert die Häufigkeit von Exazerbationen (plötzliche Verschlechterung) und Krankenhausaufenthalten [14].
  • Ernährungsberatung: Zufuhr von Gemüse, Früchten und Fisch reduziert Exazerbationen und verbessert die Lungenfunktion [12].

Literatur

  1. Zock JP, Plana E, Jarvis D, Antó JM, Kromhout H, Kennedy SM, Künzli N, Villani S, Olivieri M, Torén K, Radon K, Sunyer J, Dahlman-Hoglund A, Norbäck D, Kogevinas M: The use of household cleaning sprays and adult asthma: an international longitudinal study. Am J Respir Crit Care Med. 2007 Oct 15;176(8):735-41. Epub 2007 Jun 21
  2. Deutsches Krebsforschungszentrum. Tabakatlas Deutschland 2015. Heidelberg
  3. Secretan B, Straif K, Baan R et al.: A review of human carcinogens – Part E: tobacco, areca nut, alcohol, coal smoke, and salted fish. Lancet Oncol. 2009 Nov;10(11):1033-4.
  4. Beasley R, Clayton T, Crane J, von Mutius E, Lai CK, Montefort S, Stewart A; ISAAC Phase Three Study Group.Collaborators. Association between paracetamol use in infancy and childhood, and risk of asthma, rhinoconjunctivitis, and eczema in children aged 6-7 years: analysis from Phase Three of the ISAAC programme. Lancet. 2008 Sep 20;372(9643):1039-48
  5. Weinmayr G, Gehring U, Genuneit J, Büchele G, Kleiner A, Siebers R, Wickens K, Crane J, Brunekreef B, Strachan DP; ISAAC Phase Two Study Group. Dampness and moulds in relation to respiratory and allergic symptoms in children: results from Phase Two of the International Study of Asthma and Allergies in Childhood (ISAAC Phase Two). Clinical Experimental Allergy. 2013 Jul;43(7):762-74. doi: 10.1111/cea.12107.
  6. Bunyavanich S et al.: Peanut, milk, and wheat intake during pregnancy is associated with reduced allergy and asthma in children. J Allergy Clin Immunol. 2014 Feb 9. pii: S0091-6749(13)02989-8. doi: 10.1016/j.jaci.2013.11.040.
  7. Granell R et al.: Effects of BMI, Fat Mass, and Lean Mass on Asthma in Childhood: A Mendelian Randomization Study. PLOS Medicine 2014;11(7) e1001669
  8. Lumia M et al.: Food consumption and risk of childhood asthma.Pediatr Allergy Immunol. 2015 Feb 18. doi: 10.1111/pai.12352. 
  9. S3-Leitlinie: Allergieprävention. (AWMF-Registernummer: 061-016), November 2022 Langfassung
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  11. Liu X, Olsen J, Pedersen LH, Agerbo E, Yuan W, Li J: Antidepressant Use During Pregnancy and Asthma in the Offspring. Pediatrics. 2015 Mar 9. pii: peds.2014-4073.
  12. Barros R, Moreira A, Padrão P, Teixeira VH, Carvalho P, Delgado L, Lopes C, Severo M, Moreira P: Dietary patterns and asthma prevalence, incidence and control. Clin Exp Allergy. 2015 Mar 28. doi: 10.1111/cea.12544.
  13. Loid, P et al.: A persistently high body mass index increases the risk of atopic asthma at school age. Acta Paediatrica 2015; online 27. April
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  17. Jahreis S et al.: Maternal Phthalate Exposure Promotes Allergic Airway Inflammation over Two Generations Via Epigenetic Modifications. Journal of Allergy and Clinical Immunology Received Date: 1 July 2016 Revised Date: 22 February 2017 Accepted Date: 1 March 2017 doi: 10.1016/j.jaci.2017.03.017
  18. Lang JE et al.: Being Overweight or Obese and the Development of Asthma Pediatrics Volume 142, number 6, December 2018:e20182119
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Leitlinien

  1. S3-Leitlinie: Allergieprävention. (AWMF-Registernummer: 061-016), November 2022 Langfassung