Fettstoffwechsel: Labordiagnostische Verfahren und Interpretation
Die Labordiagnostik von Stoffwechselstörungen, insbesondere von Fettstoffwechselstörungen, ist ein wesentlicher Bereich in der medizinischen Untersuchung und Überwachung von Erkrankungen, die mit dem Metabolismus von Lipiden zusammenhängen. Diese Einleitung bietet einen Überblick über die wichtigsten Labortests, die bei der Diagnose und Überwachung von Stoffwechselstörungen eingesetzt werden.
Apolipoproteine sind Bestandteile von Lipoproteinen und spielen eine wichtige Rolle im Lipidtransport. Spezifische Apolipoproteine wie Apolipoprotein A und B werden häufig gemessen, um das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen zu bewerten.
Cholesterin, einschließlich des Gesamtcholesterins, des LDL-Cholesterins (Low-Density-Lipoprotein) und des HDL-Cholesterins (High-Density-Lipoprotein), ist ein zentraler Biomarker zur Beurteilung des Lipidprofils und des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Lipid-Elektrophorese ist ein Verfahren, das zur Trennung und Analyse der verschiedenen Lipoproteinfraktionen im Blut dient. Diese Untersuchung bietet detaillierte Einblicke in das Lipidprofil und hilft bei der Diagnose von Fettstoffwechselstörungen.
Lipoprotein (a) ist ein spezifisches Lipoprotein, das genetisch bedingt ist und ein unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen darstellt.
Triglyceride sind eine weitere wichtige Gruppe von Fetten im Blut, deren erhöhte Werte mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Pankreatitis und anderen Gesundheitsproblemen assoziiert sind.
Die Überwachung dieser Parameter ermöglicht eine umfassende Beurteilung des Stoffwechsels und ist entscheidend für die Diagnose, Risikobewertung und Behandlung von Stoffwechselstörungen, insbesondere solchen, die den Fettstoffwechsel betreffen.