Calciumstoffwechsel: Labordiagnostik und klinische Aspekte
Die Labordiagnostik des Calciumstoffwechsels ist essentiell für die Beurteilung von Knochengesundheit und Störungen im Mineralhaushalt. Verschiedene Tests helfen dabei, die Ursachen von Erkrankungen wie Osteoporose, Hyper- und Hypocalcämie sowie Erkrankungen der Nebenschilddrüsen zu identifizieren. Diese Einleitung bietet einen Überblick über die wichtigsten Labortests im Rahmen der Calciumstoffwechsel-Diagnostik.
Die Bestimmung von 25-Hydroxy-Vitamin-D ist entscheidend für die Beurteilung des Vitamin-D-Status, der eine zentrale Rolle im Calciumstoffwechsel und in der Knochengesundheit spielt.
Calcium ist ein wichtiger Bestandteil des Bluttests, da sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss weitreichende gesundheitliche Folgen haben können, darunter Knochenschwäche und Störungen der Nervenfunktion.
Desoxypyridinolin (DPD) ist ein Marker für den Knochenabbau und kann in der Diagnostik von Knochenerkrankungen wie Osteoporose eingesetzt werden.
Die Knochenphosphatase (Knochen-AP) ist ein Enzym, das bei Knochenbildung und -umbau eine Rolle spielt. Veränderte Werte können auf Knochenstoffwechselstörungen hinweisen.
Parathormon (PTH) ist ein Schlüsselhormon für die Regulation des Calcium- und Phosphathaushalts. Abnormale PTH-Werte können auf Probleme mit den Nebenschilddrüsen hindeuten.
Die Bestimmung von Phosphat ist wichtig, da Phosphat zusammen mit Calcium für die Knochenstärke und Energiestoffwechselprozesse im Körper entscheidend ist.
Die Überwachung dieser Parameter ermöglicht eine umfassende Beurteilung des Calciumstoffwechsels und ist entscheidend für die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen, die den Knochen- und Mineralhaushalt betreffen.