Plasmozytom – Prävention
Zur Prävention des Plasmozytoms muss auf eine Reduktion individueller Risikofaktoren geachtet werden.
Verhaltensbedingte Risikofaktoren
- Ernährung
- Mikronährstoffmangel (Vitalstoffe) – siehe Prävention mit Mikronährstoffen
- Übergewicht (BMI ≥ 25; Adipositas)
Umweltbelastungen – Intoxikationen (Vergiftungen)
- Ionisierende Strahlung
- Folgende Personengruppen sind häufig betroffen:
- Arbeiter in der Holzverarbeitung
- Arbeiter in der Lederindustrie
- Landwirte
- Personen mit Exposition gegenüber Mineralöl
Präventionsfaktoren (Schutzfaktoren)
- Genetische Faktoren:
- Genetische Risikoreduktion abhängig von Genpolymorphismen:
- Gene/SNPs (Einzelnukleotid-Polymorphismus; engl.: single nucleotide polymorphism):
- Gen: CASP9
- SNP: rs1052576 im Gen CASP9
- Allel-Konstellation: AG (0,80-fach)
- Allel-Konstellation: AA (0,50-fach)
- Gene/SNPs (Einzelnukleotid-Polymorphismus; engl.: single nucleotide polymorphism):
- Genetische Risikoreduktion abhängig von Genpolymorphismen:
- Eine hohe versus eine niedrige körperliche Aktivität in der Freizeit wurde mit einem geringeren Risiko für ein Plasmozytom verbunden (HR 0.83, 95 % CI 0.72-0.95) [1].
Literatur
- Moore SC et al.: Association of Leisure-Time Physical Activity With Risk of 26 Types of Cancer in 1.44 Million Adults. JAMA Intern Med. Published online May 16, 2016. doi:10.1001/jamainternmed.2016.1548