Non-Hodgkin-Lymphom – Strahlentherapie

Strahlentherapeutische Maßnahmen bei einem Non-Hodgkin-Lymphom:

  • Strahlentherapie (Radiotherapie, Radiatio):
    • bei Patienten mit einem lokalisierten Stadium versucht man bei niedrig-malignen Non-Hodgkin-Lymphomen (NHL) durch eine frühzeitige Strahlentherapie eine Heilung zu erzielen.
  • Bei Be­fall der Ho­den kann un­ter Um­stän­den im An­schluss an die Che­mo­the­ra­pie ei­ne Ho­den­be­strah­lung er­fol­gen.
  • Beim CD-20-positiven follikulären B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom mittels Radioimmuntherapie (i. v. Injektion von 90γ-markiertem Ibritumomab-Tiuxetan
    Indikationen: Patienten, die nach einer Rituximabtherapie rezidivieren oder sich als refraktär erweisen, sowie zur Konsolidierungstherapie nach CHOP-ähnlicher Therapie nach erster Remission [s. u. Leitlinie: Radioimmuntherapie des CD20-positiven follikulären B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphoms]

Leitlinien

  1. S1-Leitlinie: Radioimmuntherapie des CD20-positiven follikulären B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphoms. (AWMF-Registernummer: 031 - 031), Dezember 2011 Langfassung
  2. S3-Leitlinie: Diagnostik, Therapie und Nachsorge für erwachsene Patient*innen mit einem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom und verwandten Entitäten. (AWMF-Registernummer: 018 - 038OL), Oktiber 2022 Kurzfassung Langfassung