Mycosis fungoides – Labordiagnostik

Laborparameter 1. Ordnung – obligate Laboruntersuchungen

  • Kleines Blutbild
  • Differentialblutbild [Lymphozytose (Vermehrung der Lymphozyten im Blut), Eosinophilie (Vermehrung der Zahl der eosinophilen Granulozyten)]
  • Entzündungsparameter – CRP (C-reaktives Protein) bzw. BSG (Blutsenkungsgeschwindigkeit)
  • Leberparameter – Alanin-Aminotransferase (ALT, GPT), Aspartat-Aminotransferase (AST, GOT), Glutamat-Dehydrogenase (GLDH) und Gamma-Glutamyl-Transferase (Gamma-GT, GGT), alkalische Phosphatase, Bilirubin
  • Biopsie (Gewebeprobe) aus den betroffenen Hautarealen (in den fortgeschrittenen Stadien auch Biopsien aus Lymphknoten, Knochenmark und den betroffenen Organen) [Klonalitätsnachweis: klonales atypisches T‑Zell-Infiltrat mit einem CD4-positiven Immunphänotyp mit Epidermotropismus]
  • Histologische/immunhistologische und molekulargenetische Untersuchung
    [immunhistologisch: „Memory-T-Helfer-Phänotyp“, mit CD3-positiven, CD4-positiven, CD8-negativen und meist CD30-negativen malignen Infiltratzellen; molekularpathologisch: in 80 % der Fälle ein klonales Rearrangement des T-Zell-Rezeptors]
  • Immunglobuline der Klasse E (IgE) [IgE]
  • Durchflusszytometrie (Methode der Labormedizin, die der Analyse von Zellen dient, die in hoher Geschwindigkeit einzeln an einer elektrischen Spannung oder einem Lichtstrahl vorbeifließen) [deutliche T-Lymphozytose (v. a. CD4-positive Zellen) mit zunehmender Unreife der Lymphozyten]

Beachte: Erst, wenn auch die tieferen Hautschichten befallen sind, ist die Erkrankung sicher nachweisbar (T-Zellen im Blut ↑).