Monoklonale Gammopathie – Prävention

Zur Prävention der monoklonalen Gammopathie muss auf eine Reduktion individueller Risikofaktoren geachtet werden.

Verhaltensbedingte Risikofakturen

  • Genussmittelkonsum
    • Tabak (Rauchen) [1]
  • Übergewicht (BMI ≥ 30; Adipositas) [1] → chronisch erhöhte Entzündungs­reaktion mit Anstieg von Zytokinen (TNF-alpha, IL6) und Adipokinen (Adiponektin, Leptin) 
  • Schlafqualität
    • Schlafmangel – Personen, die nachts weniger als sechs Stunden Schlaf bekamen, hatten ein mehr als zweifach erhöhtes Risiko [1]

Umweltbelastungen – Intoxikationen 

  • Ionisierende Strahlung
  • Exposition gegenüber Mineralöl

Präventionsfaktor (Schutzfaktor)

  • Hohe körperliche Aktivität mit mehr als 73,5 MET-Stunden (metabolisches Äquivalent) pro Woche, was 45 bis 60 Minuten Laufen oder Joggen pro Tag entspricht → Personen entwickelten zu 55 % seltener eine MGUS (Odds Ratio 0,45; 0,24-0,80) [1]

Literatur

  1. Lee DJ et al.: Mass spectrometry-detected MGUS is associated with obesity and other novel modifiable risk factors in a high-risk population Blood Adv . 2024 Jan 11:bloodadvances.2023010843. doi: 10.1182/bloodadvances.2023010843.