Chronische lymphatische Leukämie (CLL) – Symptome – Beschwerden
Die chronische lymphatische Leukämie wird im Regelfall zufällig durch eine Lymphozytose (erhöhte Lymphozytenzahl) im Rahmen eines aus anderen Gründen durchgeführten großen Blutbildes (Differentialblutbild) entdeckt.
Folgende Symptome und Beschwerden können auf eine chronische lymphatische Leukämie (CLL) hinweisen:
- Abgeschlagenheit, Müdigkeit
- Fieber*
- Nachtschweiß* (nächtliches Schwitzen)
- Hohe Infektanfälligkeit
- Hämorrhagisches Diathese (Blutungsneigung)
- Blasse Hautfarbe
- Dyspnoe (Atemnot)
- Lymphadenopathie (Lymphknotenvergrößerung) – diese fühlen sich derb und schmerzlos an; im Laufe der Erkrankung treten immer Lymphvergrößerungen auf
- Hautbeteiligung:
- Chronische Urtikaria (Nesselsucht)
- Erythrodermie (Rötung (Erythem) des gesamten Hautorgans)
- Pruritus (Juckreiz)
- Hepatosplenomegalie (Leber- und Milzvergrößerung)
- Schwellung der Parotis (Ohrspeicheldrüse)
- Ungewollter Gewichtsverlust*
B-Symptomatik
- Unerklärliches, anhaltendes oder rezidivierendes Fieber (> 38 °C)
- Starker Nachtschweiß (nasse Haare, durchnässte Schlafbekleidung)
- Ungewollter Gewichtsverlust (> 10 % Prozent des Körpergewichtes innerhalb von 6 Monaten)
In mehr als zwei Drittel aller Fälle ist die Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose asymptomatisch, das heißt, es liegen keine Symptome vor.
Die CLL wird im Regelfall zufällig bei einer Routineblutuntersuchung entdeckt.