Schenkelhalsbruch (Schenkelhalsfraktur) – Medizingerätediagnostik
Obligate Medizingerätediagnostik
- Konventionelle Röntgenaufnahmen:
- tiefe Beckenübersicht
- proximaler Oberschenkel axial
- ggf. Röntgenkontrolluntersuchung (CT, MRT) 3-4 Tage nach Unfall bei initial fehlendem Frakturnachweis
Fakultative Medizingerätediagnostik ‒ in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, der körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und der obligaten Medizingerätediagnostik ‒ zur differentialdiagnostischen Abklärung
- Konventionelle Röntgenaufnahme des gesamten Oberschenkels
- Röntgenaufnahme des Thorax (Röntgen-Thorax/Brustkorb), in zwei Ebenen
- Sonographie (Ultraschalluntersuchung) des Hüftgelenks – bei Verdacht auf Hämarthros (Vorhandensein von Blut im Gelenkraum), Kapselspannung
- Computertomographie (CT; schnittbildgebendes Verfahren (Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen mit rechnerbasierter Auswertung), besonders gut geeignet zur Darstellung von knöchernen Verletzungen) – bei fehlendem Frakturnachweis in der konventionellen Röntgenaufnahme
- Magnetresonanztomographie (MRT; computergestütztes Schnittbildverfahren (mittels magnetischer Felder, das heißt ohne Röntgenstrahlung); besonders gut geeignet zur Darstellung von Weichteilverletzungen) – bei fehlendem Frakturnachweis in der konventionellen Röntgenaufnahme