Polymyalgia rheumatica – Folgeerkrankungen
Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch Polymyalgia rheumatica (PMR) mit bedingt sein können:
Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90)
- Diabetes mellitus Typ 2 wg. Glucocorticoidtherapie
Herzkreislaufsystem (I00-I99)
- Aortenaneurysma (Aussackungen der Hauptschlagader) – tritt in 20-30 % der Fälle im Krankheitsverlauf auf
- Atherosklerose (Synonyme: Arteriensklerose; Arteriosklerose
- Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) – fortschreitende Verengung bzw. Verschluss der die Arme/ (häufiger) Beine versorgenden Arterien, meist aufgrund von Atherosklerose (Arteriosklerose, Arterienverkalkung)
Muskel-Skelett-System und Bindegewebe (M00-M99)
- Osteoporose (Knochenschwund) wg. Glucocorticoidtherapie
- Rezidive (Wiederauftreten der Symptome) in circa 30 % der Fälle
Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99)
- Abnorme Gewichtszunahme wg. Glucocorticoidtherapie
- Ödeme (Wassereinlagerungen) wg. Glucocorticoidtherapie
Häufig heilt die Polymyalgia rheumatica nach wenigen Jahren aus.