Morbus Paget – Operative Therapie

1. Ordnung

  • Bei Frakturen (Knochenbrüchen) muss häufig eine Osteosynthese ‒ Wiedervereinigung der Knochenfragmente ‒ durchgeführt werden
  • Bei fortgeschrittener Arthrose muss ggf. ein Gelenkersatz eingebaut werden
  • Bei Fehlstellungen kommen ggf. Korrekturosteotomien (Umstellungsosteotomie; Eingriff, bei dem ein Knochen durchtrennt (osteotomiert) wird, um die normale Knochen-, Gelenk- oder Extremitätenanatomie herzustellen bzw. bei fehlverheilten Knochenbrüchen wieder zu erlangen, oder um Gelenkanteile zu entlasten) in Frage
  • Bei Problemen durch eine Spinalkanalstenose (Spinalstenose; Wirbelkanalverengung) kann eine dekomprimierende Operation durchgeführt werden

Achtung!
Beim Morbus Paget besteht ein erhöhtes Risiko für gesteigerten Blutverlust während der Operation sowie eine erhöhte Rate an Komplikationen im Verlauf der Rehabilitation.