Morbus Paget – Medizingerätediagnostik
Obligate Medizingerätediagnostik
- Röntgenaufnahmen der betroffenen Körperregion, z. B.
- Schädel
- Wirbelkörper der Lendenwirbelsäule
- Becken
- Femur (Oberschenkelknochen)
- Tibia (Schienbein)
- Frühmanifestationen sind osteolytischer Auflockerungen (Knochenabbau; Osteolysis circumscripta cranii; eine V-förmige Osteolyse im Bereich des Schaftes von langen Röhrenknochen).
- Das 2. Stadium zeigt ein Mischbild aus lytischen und sklerotischen ("verkalkenden") Bezirken vor. Dieses Stadium ist am häufigsten anzutreffen.
- Das 3. Stadium ist vorwiegend durch Sklerosierungen gekennzeichnet.
Fakultative Medizingerätediagnostik ‒ in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und den obligaten Laborparametern ‒ zur differentialdiagnostischen Abklärung
- Skelettszintigraphie (nuklearmedizinisches Verfahren, das funktionelle Veränderungen des Skelettsystems darstellen kann, in dem regional (örtlich) pathologisch (Krankhaft) erhöhte bzw. verminderte Knochenumbauprozesse vorliegen) – bei unklarem Befund in der konventionellen Röntgen-Bildgebung
- Computertomographie (CT; schnittbildgebendes Verfahren (Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen mit rechnerbasierter Auswertung)) der betroffenen Körperregion – bei Verdacht auf maligne (bösartige) Neoplasie (Neubildung)
- Magnetresonanztomographie (MRT; computergestütztes Schnittbildverfahren (mittels magnetischer Felder, das heißt ohne Röntgenstrahlung)) der betroffenen Körperregion – bei Verdacht auf maligne Neoplasie
- Knochenbiopsie – bei Verdacht auf maligne Neoplasie