Impingement-Syndrom – Medizingerätediagnostik

Obligate Medizingerätediagnostik

  • Röntgenaufnahme der Schulter, in 3 Ebenen (true a.p., axial und Schulter nach Morrison oder outlet-view)  – in fortgeschrittenen Stadien zeigen sich charakteristische Veränderungen am Akromion (Knochenvorsprung der Scapula (Schulterblatt)) und im Akromioklavikulargelenk (Schultereckgelenk) oder ein Humeruskopfhochstand (verringerter Abstand zwischen Oberarmkopf und Schulterdach) als indirektes Zeichen einer Ruptur (Riss) der Supraspinatussehne (Ansatzsehne des Musculus supraspinatus (Obergrätenmuskel))
    [Akromionsporn?, ACG-Arthrose?, Anomalie des Proc. coracoideus?, Kalkdepots?]

Fakultative Medizingerätediagnostik in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und den obligaten Laborparametern zur differentialdiagnostischen Abklärung

  • Sonographie (Ultraschalluntersuchung) der Schulter (bietet zudem die Möglichkeit der dynamischen Untersuchung) – zur Überprüfung, ob Flüssigkeitsansammlungen in der Bursa subacromialis (Schleimbeutel zwischen dem Schultereckgelenk und der Sehne des Musculus supraspinatus) und/oder Ausdünnungen der Rotatorenmanschette zu finden sind
  • Magnetresonanztomographie (MRT;  computergestütztes Schnittbildverfahren (mittels magnetischer Felder, das heißt ohne Röntgenstrahlung)) der Schulter – zur Bestimmung des Abstands zwischen Humerus (Oberarmknochen) und Schulterdach (sollte mindestens 10 mm betragen) sowie zum Nachweis von Weichteilbeteiligung; kann auch kleinere Partialrupturen darstellen
    [Bursitiden (Schleimbeutelentzündung)?, Knorpelläsionen?, Zysten?,  pathologische Veränderungen der langen Bizepssehne inkl. dem Kapsel-Labrum-Komplex?, Kalkdepots?]
  • Computertomographie (CT) der Schulter – zum Nachweis einer knöchernen Beteiligung 
  • Röntgenaufnahmen benachbarter Gelenke – zum Ausschluss einer Mitbeteiligung